Nahversorgung wird gestärkt in Radolfzell
Bebauungsplan für den neuen Markt im Altbohl beschlossen

Das Plangebiet für den künftigen Markt auf dem ehemaligen Gärtnerei-Gelände. | Foto: Stadt Radolfzell
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Radolfzell. Was lange währt, wird nun endlich gut. Der Steißlinger Ausschuss für Planung Umwelt und Technik hat in seiner jüngsten Sitzung mit zwei Gegenstimmen den Bebauungsplan für Einkaufsmarkt mit Wohnbebauung im "Altbohl" am Kreisel der L 220 auf den Weg gebracht. Der Markt soll vom Unternehmen "Münchow Märkte" (Edeka) betrieben werden, der Wohnungsbau erfolgt durch das "Siedlungswerk" Stuttgart.
 Mit der Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes „Lebensmittelmarkt Altbohl mit Wohnbebauung“ verfolgt die Stadt das Ziel, die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Wiedernutzbarmachung des Geländes des ehemaligen Gartenbaubetriebs „Schoch“ zwischen Stockacher Straße und L 220  mit einer Fläche von ca. 6.340 Quadratmetern zu schaffen. Entstehen soll ein Lebensmittelmarkt mit einer Verkaufsfläche von rund 1.625 m² nebst Backshop und Mall sowie 92 Pkw-Stellplätze und 38 Fahrrad-Stellplätze.

Darüber hinaus sollen 24 Wohneinheiten in zwei Baukörpern mit 24 Pkw-Stellplätzen, 2 Carsharing-Stellplätzen und 55 Fahrrad-Stellpätzen realisiert werden. 10 der 24 Wohnungen sollen in Form von geförderten Wohnungen nach dem Wohnraumförderungsgesetz verwirklicht werden, nach den Radolfzeller Regeln. Der Lebensmittelmarkt selbst wird mit einem Parkdeck im Tiefgeschoss, auch für Fahrräder, geplant, das durch ein Laufband in den Markt führt. Die Planung für das Projekt erfolgte durch das Architekturbüro Aloisio, das in Radolfzell zum Beispiel die neue Ratoldusschule erbaute.

Der weitere Zeitplan für das Projekt, dessen Auswirkungen auf die "geschützte" Innenstadt bezüglich relevanter Sortimente als eher gering bewertet wird, ist recht klar vorgezeichnet. Bis zum Juni soll die mit dem Plan verbundene städtebauliche Vereinbarung unterzeichnet werden können. Der Bauantrag für den Edeka-Markt soll noch im April eingereicht werden, der für die angrenzende Wohnbebauung dann nach der Sommerpause. Wenn alles glattgeht, könnte damit ein Baubeginn für den Markt noch im Herbst diesen Jahres vollzogen werden, der für den Wohnbau dann im ersten Quartal 2024.

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Presseinfo aus Singen

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