An den Schulen beginnt zum Teil der Betrieb wieder.
Abschlussklassen gehen an den Start

BSZ Radolfzell | Foto: Am Radolfzeller Berufsschulzentrum beginnt wie an vielen anderen Schulen am 4. Mai wieder der Unterricht für die Abschlussklassen. swb-Bild: Archiv
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Radolfzell. Für die Abschlussklassen der Schulen in Baden-Württemberg beginnt am Montag wieder der Präsenz-Unterricht in den Schulen. Natürlich unter strengen Sicherheitsvorschriften. Am Berufsschulzentrum Radolfzell betrifft das immerhin 750 der insgesamt 1650 Schülerinnen und Schüler. Täglich werden etwa 600 Schülerinnen und Schüler anwesend sein.

"Wir freuen uns, wenn diese Schüler wieder in der Schule unterrichtet werden", erklärt Schulleiter Norbert Opferkuch im Gespräch mit dem WOCHENBLATT. Eine klare Priorität liege dabei auf den Abschlussfächern zur Vorbereitung auf die Prüfungen ab 18. Mai. Das heißt die Schüler werden nur noch in den Fächern unterrichtet, in denen Sie eine Abschlussprüfung ablegen.

Die Klassen werden aufgeteilt, sodass nur noch die Hälfte der Schülerinnen und Schüler zusammen in einem Klassenzimmer sitzt. Nur so ist es möglich, die Mindestabstände einzuhalten. Zudem wird im Schichtbetrieb unterrichtet mit möglichst wenigen Pausen und wenigen Sozialkontakten zur Einhaltung der Abstandsregeln.

Die hygienische Situation ist gut vorbereitet, betont der Schulleiter. Die Schüler werden eine Möglichkeit der Händedesinfektion (Desinfektionsstationen) erhalten. Die Sauberkeit im Haus, auch der Sanitäranlagen (Toiletten) ist sehr gut und wird überwacht.

zudem wurde eine neue Wegeführung vorbereitet damit sich die Schüler auf den Gängen und Treppen nicht mit zu geringem Abstand begegnen. "Wir werden an die Schüler einen klaren Verhaltenskatalog weitergeben und auf die Einhaltung achten", so Opferkuch.

Parallel zum Start des Schulbetriebs für die Abschlussklassen läuft der Fernunterricht für die anderen Klassen unvermindert weiter. Die Lehrerinnen und Lehrer sind digital gut aufgestellt. Rund 25 Lehrkräfte gehören zu einer der Risikogruppen und dürfen daher nicht am Präsenzunterricht teilnehmen. Sie werden daher verstärkt für das sogenannte "Homeschooling" eingesetzt, erklärt Norbert Opferkuch im Gespräch mit dem WOCHENBLATT. Schülerinnen und Schüler, die die digitalen Möglichkeiten zuhause nicht nutzen können, werden analog versorgt.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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