Leserbrief: GEB fordert Vereinheitlichung der Zeitkorridore für Schließtage
29 statt 26 Schließtage

GEB Leserbrief | Foto: In einer der jüngsten BSS-Ausschuss-Sitzung des Gemeinderates wurde mitgeteilt, dass die Schließtage der Kindertageseinrichtungen um drei Tage erhöht werden. Der GEB ist damkit aber nicht einvferstanden. swb-Bild: Archiv
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Radolfzell. Zum Beschluss des Ausschusses für Bildung, Soziales und Sicherheit, dass die Schließtage der Kindertageseinrichtungen um drei Tage erhöht werden, erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:
»In einer der jüngsten BSS-Ausschuss-Sitzung des Gemeinderates wurde mitgeteilt, dass die Schließtage der Kindertageseinrichtungen um drei Tage erhöht werden. Bei Ganztagseinrichtungen bedeutet das 23 statt 20 Schließtage, bei Halbtagseinrichtungen und verlängerten Öffnungszeiten 29 statt 26 Schließtage. Damit sind wir als Elternvertreter nicht einverstanden.
Wir begrüßen eine Erhöhung der Konzeptionstage und damit verbunden eine Strategie der pädagogischen Qualität, doch wünschen wir uns, dass eine Steigerung der Qualität nicht zu Lasten der Eltern und daher ohne zusätzliche Schließtage stattfindet. Zudem ist es nicht selbstverständlich, dass sämtliche Konzeptionstage als Schließtage organisiert werden. Der GEB Kita erwartet, dass in dieser Hinsicht neue Wege zur internen Kompensation der Einrichtungen gesucht werden und ist gern bereit, diese Suche konstruktiv zu unterstützen.
Die Stadt Radolfzell hatte mit ihrer bisher vergleichsweise niedrigen Zahl der Schließtage einen absoluten »Familienfreundlichkeits-Bonus«. Durch die Erhöhung werden Eltern nun wieder - und in diesem Jahr vor allem kurzfristig und überraschend - vor vielfältige Probleme gestellt. Um diese aufzufangen, wünschen wir uns eine Vereinheitlichung der Zeitkorridore für Schließtage übergreifend über alle Träger, damit Eltern, die aufgrund der vielen kleinen Einrichtungen mehrere Kinder in verschiedenen Einrichtungen haben, nicht sechs Schließtage mehr abdecken müssen. In Zukunft erwarten wir außerdem eine frühzeitige Mitteilung aller Schließtage, damit Eltern die Betreuung ihrer Kinder organisieren können. Eine Absenkung der Betreuungsgebühren sollte als Ausgleich der Erhöhung der Schließtage selbstverständlich sein.
Diese Anzahl der Schließtage bezieht sich zudem nicht auf alle Einrichtungen. Die konkrete Anzahl der jährlichen Schließtage variiert teilweise sehr stark ( unseres Wissens nach zwischen 6 und 40). Eltern aller Einrichtungen muss mitgeteilt werden, welche Konsequenzen diese Entscheidung der Stadt nun konkret für ihre Einrichtung hat.«
Susanne Pantel, erste Vorsitzende des Gesamtelternbeirates der Kindertageseinrichtungen

Leserbriefe geben die Meinung des Verfassers, nicht die der Redaktion wieder.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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