Polizei warnt erneut vor Trickbetrügern
Mann überweist Geld an WhatsApp-Betrüger

Foto: Symbolbild

Radolfzell. Ein Mann hat am Mittwoch, 28. August, rund 2.000 Euro an einen WhatsApp-Betrüger überwiesen.

Der 67-Jährige erhielt zunächst eine Nachricht über Google Messenger von einer ihm unbekannten Nummer. Der Verfasser der
Nachricht gab sich als dessen Tochter aus, die ein neues Handy und damit auch eine neue Nummer habe und forderte ihn auf, diese zu speichern. Anschließend verlagerte sich die Kommunikation auf WhatsApp, wo die angebliche Tochter dem Mann weiß machte, dass sie zur Begleichung einer offenen Rechnung dringen Geld benötige. Auf die Nachfrage des Vaters, ob man telefonieren könne, entgegnete der Betrüger, dass das nicht gehe, das neue Handy einen Mikrofonschaden habe. So getäuscht überwies der 67-Jährige schließlich den geforderten Betrag auf eine mitgeschickte spanische Bankverbindung. Danach brach der Kontakt ab.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei und macht nochmals auf die nach wie vor immer wieder vorkommende Betrugsmasche, bei der "falsche" WhatsApp Nachrichten verschickt werden, aufmerksam:

Das vermeintliche Opfer erhält über WhatsApp oder einen anderen Messenger eine Nachricht von einer unbekannten Nummer. Der Verfasser der Nachricht gibt sich als Sohn oder Tochter des Opfers aus und täuscht vor, dass das Handy verloren gegangen oder kaputt sei. Da aber wichtige Überweisungen getätigt werden müssen und das über "das neue Handy" nicht geht, oder sonst Geld benötigt wird, wird das Opfer gebeten, "auszuhelfen" und die Überweisung zu tätigen. Durch falsche Kontodaten landet das Geld dann in den Händen der Betrüger.
Die Polizei rät hier dringend, auf solche Nachrichten nicht zu reagieren und über die bekannte Nummer mit Sohn oder Tochter direkt Kontakt aufzunehmen. Sollten diese nicht sofort erreicht werden, sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen und sich gegebenenfalls bei Bekannten oder der Polizei Rat holen, bevor man Überweisungen vornimmt. Egal, ob sich der Anrufer als "Enkel", "Falscher Polizeibeamter", "Microsoftmitarbeiter" oder in einer WhatsApp mit fremder Nummer als "Sohn" oder "Tochter" ausgibt und um eine Überweisung bittet, hinter jedem Anruf oder jeder Nachricht steckt der Versuch krimineller Banden, auf unlautere Art und Weise an das Geld ihrer Opfer zu gelangen.

Im Rahmen der Präventionsarbeit der Polizei werden Informationen zum Schutz vor diversen Betrugsmaschen durch die polizeiliche Kriminalprävention des Bundes und der Länder im Internet bereitgestellt und sind dort unter dem Link www.polizei-beratung.de abrufbar.

Quelle: Polizeipräsidium Konstanz

Autor:

Presseinfo aus Singen

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