Feuerwehr Radolfzell kann noch Teile des Gebäudes retten / Explodierende Gefäße
Brennende Lagerhalle muss Großaufgebot gelöscht werden
Radolfzell. Anwohner in Radolfzell-Rickelshausen meldeten am Dienstagnachmittag gegen 14 Uhr eine massive Rauchentwicklung in einem dortigen Gebäude. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der östliche Teil eines knapp 50 Meter langen Lagerhauses bereits im Vollbrand. Der Löschangriff von allen Seiten verhinderte einerseits ein Übergreifen der Flammen auf umstehende Gebäude und rettete zumindest einen Teil des Lagers, konnte die Feuerwehr nach Abschluss der Nachlöscharbeiten vermelden.
Da den Einsatzkräften unbekannt war, was sich in dem Gebäude befand, mussten sie besonders vorsichtig vorgehen, zumal im Inneren zahlreiche Druckbehälter explodierten. Menschen kamen bei dem Feuer zum Glück nicht zu Schaden. Die Feuerwehr war mit 45 Kräften (darunter 21 unter schwerem Atemschutz) und 11 Fahrzeugen aus Radolfzell einschließlich der Abteilungen Böhringen, Güttingen und Markelfingen im Einsatz. Gegen 16 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis spät in den Nachmittag hin.
Der Sachschadenan den Gebäuden und den dort gelagerten Sportbooten dürfte sich nach ersten Schätzungen auf 500.000 Euro belaufen, so die Polizei, die in ihrer Beurteillung gefand, dass das Gebäude als total zerstört zu werten sei. Die Ermittlungen bezüglich der Brandursache dauern aber noch an.
- Oliver Fiedler
Autor:Redaktion aus Singen |
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