Lisa und Lena Streit sind jetzt die Gejagten

Die EM-Titelverteidigung startet

Aach/Orsingen.  Im oberschwäbischen Kirchdorf an der Iller findet am Samstag, 18. März,  das erste der aus insgesamt 3 Veranstaltungen (Runde 2 – 1. April in Lemgo/NRW / Finale 15. April in Nufringen/WTB) bestehenden Junior-Masters-Serie im 1er und 2er Kunstrad statt. Dabei laufen die ersten beiden Qualifikationen zur Junioren-Europameisterschaft am 19. und  20. Mai 2023 in Wallisellen/Schweiz. Rund 80 Sportler/innen aus dem gesamten Bundesgebiet werden am Start sein. Unter anderem amtierende Europameister und Deutsche Meister. Mit dabei aus dem Radsportbezirk Hegau-Bodensee sind Eva und Lena Streit (RMSV Orsingen) sowie Lisa und Sara Knobelspies (RSV Volkertshausen) im 2er Kunstrad der Juniorinnen.

Im 2er sind insgesamt 11 Duos startberechtigt. Die Ausgangssituation für die JM ist für die Streit-Schwestern natürlich eine ganz andere als im vergangenen Jahr. Waren die beiden Steißlingerinnen in 2022 die „Jäger“, so sind sie in 2023 als amtierende Junioren-Europameisterinnen die „Gejagten“. Die beiden haben mit 135,5 Punkten auch das schwierigste Programm eingereicht.

„Wir hoffen, dass es am Samstag besser als an der BaWü vor 2 Wochen läuft,“ so die Zwillinge. „Wir werden versuchen ohne Patzer durch zu kommen, um eine gute Ausgangsposition für die weiteren EM-Qualifikationen zu schaffen, denn auch als Titelverteidiger müssen wir uns erneut erst dafür qualifizieren.“

Dahinter lauern gleich drei Paare mit Anna-Lena Horst/Mira Osterhage (Liemer RC), Lea Steger/Emily Brenner (Schleissheim) und Sophia Baier/Letizia Daudey (Lottstetten) auf die Fehler des Favoriten-Duos. Die weiteren Duos werden wohl nicht in den Vier-Kampf um die EM-Teilnahme eingreifen können. Lisa und Sara Knobelspies konnten sich zum ersten Mal für ein Junior-Masters qualifizieren und freuen sich über ihr Teilnahme. Chancen auf einer Vordere Platzierung haben sie keine, aber mit einer sturzfreien Kür können sie vielleicht den ein oder anderen Platz gutmachen. „Unser Ziel ist die erste Teilnahme zu genießen und unser Ergebnis von der BaWü zu übertreffen“, so die beiden Volkertshauser Kunstradsportlerinnen.