Feierliche Abschlussveranstaltung in Öhningen mit »Nachhall«
Pastorale Kunstbrücke endet am 1. August

Klangbrücke | Foto: Vier Kirchen am Untersee waren 420 Tage als pastorale Klangbrücke verbunden gewesen. swb-Bild: Plakat
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  • Foto: Vier Kirchen am Untersee waren 420 Tage als pastorale Klangbrücke verbunden gewesen. swb-Bild: Plakat
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Öhningen/ Stein am Rhein. Die Pastoralen Brücken – die Kunstbrücke mit den Pastoralen des thurgauer Künstlers Daniel Gallmann, die Klangbrücke mit täglichen virtuellen Konzerten zum Beethoven-Jubiläumsjahr - verabschieden sich nach mehr als einem Jahr und rund 420 Tagen von ihrem Publikum. Doch das Finale soll gewürdigt werden mit einer Abschlussveranstaltung am 1. August um 16 Uhr in die Stiftskirche Öhningen. Dort gibt es das letzte (virtuelle) Konzert. Ab 16.40 Uhr wollen Pfarrer Stefan Hutterer, Pfarrer Frieder Tramer, Christoph Bauer (Kunstmuseum Singen) und Hilde von Massow (Höri Musiktage) unter der Moderation von Barbara Paul (SWR) auf dieses besondere Projekt zurückblicken. Ab 18 Uhr soll das Beieinander in einen » Nachhall« auf dem Kirchhof münden.

„Zu was hätte dieser wunderbare Ort Beethoven wohl inspiriert, wäre er hier vorbeigekommen?“ - Bewegende Rückmeldungen in den Gästebüchern spiegeln wider, dass die Pastoralen Brücken – Klangbrücke und Kunstbrücke – nicht nur Brücken von Kirche zu Kirche, über Konfessionen, über die politische Grenze und über den langen Zeitraum eines von der Pandemie bedrängten Jahres gebaut haben, sondern auch von Herz zu Herz.

Vier Kirchen (Stiftskirche Öhningen, Romanische Wallfahrtskirche Schienen, St. Pankratius Wangen, Stadtkirche Stein am Rhein) waren über 14 Monate grenzübergreifend zu einem Kunst- und Konzertraum verbunden. Die Idee kam in der Vorbereitung für das große Beethoven Jubiläum und war auch durch die Pastoralen des im schweizerischen Kanton Thurgau lebenden Künstlers Daniel Gallmann inspiriert. Zu täglichen virtuellen Konzerten hat das Virus herausgefordert, das im Frühjahr 2020 alle kulturellen Aktivitäten zum Erliegen brachte, und auch im Herbst und den ganzen Winter über beim zweiten Lockdown zum besonderen Konzept forderte.

Die Pastoralen Brücken waren trotz allem ganzjährig täglich geöffnet und während des ganzen Pandemiejahres der einzige kulturelle Ort, der täglich Kunst und Konzert anbieten konnte (von kleinen technischen Pannen abgesehen). Viele hundert Besucherinnen und Besucher von Nah und Fern haben dieses Angebot auf der hinteren Höri und in Stein am Rhein angenommen, zeigen sich die Initiatoren zufrieden.

Die aktuellen Programm sind bis zum Finale in den Kirchen ausgelegt. Mehr Informationen gibt es auch unter www.hoeri-musiktage.de

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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