Gemeinderat Öhingen gab grünes Licht für die Anbauten
Mehr Platz für Feuerwehr und Lädele

Anbauten FW-Haus und Lädele | Foto: Der Gemeinderat genehmigte den Anbau an das Feuerwehrhaus in Schienen.
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Öhningen - Schienen. Da war sich der Gemeinderat Öhningen auf seiner jüngsten Sitzung einig, als es um die geplanten Anbauten an das Feuerwehrhaus und an das Lädele in Schienen ging. Das Gremium entschied einstimmig und gab grünes Licht für beide Vorhaben.

Der Erweiterungsbau des Feuerwehrhauses wird nun aber größer, als ursprünglich gedacht. Statt wie bisher geplant 90, wird der Anbau an der nördlichen Seite des Gebäudes rund 150 Quadratmeter groß. Das ist auch den Vorgaben geschuldet, erklärte Bürgermeister Andreas Schmid gegenüber dem Wochenblatt, denn jedem Feuerwehrmann/Frau stehen 1,2 Quadratmeter Umkleide-fläche zu. Bei 30 Aktiven und 15 Nachwuchsfeuerwehrleuten macht dies allein schon über 50 Quadratmeter für die Umkleide. Hinzu kommen noch Duschen und Toiletten sowie eine Schmutzschleuse.
Die Kosten für den Anbau werden auf gut 300.000 Euro beziffert, ein Zuschuss von 37.000 Euro ist beantragt. »Wir wollen etwas Ordentliches bauen, da hat man langfristig mehr davon«, so der Bürgermeister.
Sobald die Baugenehmigung erteilt ist, sollen die Arbeiten ausgeschrieben werden. Schmid rechnet mit dem Baubeginn im Sommer nächsten Jahres.
Etwas kleiner wird der Anbau an das Lädele in unmittelbarer Nachbarschaft in der Ortsmitte von Schienen ausfallen. Die genossenschaftliche Nahversorgung im Öhninger Ortsteil soll durch die Vergrößerung der Nutzfläche um 50 Quadratmeter auf etwa 95 Quadratmeter weiter gesichert werden.
Darin soll auch eine weitere Theke Platz finden, wo Kaffee und Kuchen angeboten werden können. Denn das Lädele dient nicht nur der Grundversorgung, sondern ist Treffpunkt für Jung und Alt. Gerade dieser soziale Aspekt hat für Schmid eine große Bedeutung: »Da ist Leben drin«, freut er sich über die lebendige Gemeinschaft im Dorf.
Hell und funktional soll der Holzanbau werden, mit einem Ziegeldach und möglicherweise mit einer Photovoltaikanlage. Die Gemeinde kalkuliert mit Baukosten in Höhe von 160.000 Euro und rechnet mit einem Zuschuss aus dem ELW-Programm über 40.000 Euro.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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