Öhningen muss in Sachen Flüchtlingsunterbringung noch nachbessern
Das Soll ist noch nicht erfüllt

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Öhningen. In der letzten Sitzung des Öhninger Gemeinderats, die Coronabedingt erneut in der Turn- und Festhalle stattfand um die notwendigen Sicherheitsabstände zu gewährleisten, wurde die aktuelle Situation der Flüchtlingsunterbringung in der Gemeinde geschildert. Danach ist es gelungen, eine weitere Wohnung in Öhningen anzumieten, in der eine Familie untergebracht werden kann, die bereits hier wohnhaft ist. Die bisherige Unterkunft soll entsprechend nachbelegt werden.

Nach wie vor muss die Gemeinde Öhningen eine Entschädigung an den Landkreis entrichten, da zu wenige Flüchtlinge in Öhningen untergebracht werden können. Ziel sei deshalb, mehr Flüchtlinge in der Gemeinde unterzubringen, war in der Gemeinderatssitzung zu erfahren. Dies gestalte sich allerdings weiterhin schwierig, da kaum geeigneter Wohnraum angeboten wird. Derzeit wird noch immer die alte Metzgerei als Unterkunft für Flüchtlinge genutzt.

Durch den schlechten baulichen Zustand des Gebäude soll dieses aber zukünftig nicht mehr als Unterkunft genutzt werden. Der Gemeinderat nahm den Sachstand zur Kenntnis. Er beschloss, dass die frei werdenden Kapazitätenin der Poststraße maximal auszunutzen und mit zugewiesenen Flüchtlingen nachzubelegen sind. Die ehemalige Metzgereisoll künftig nicht mehr als Flüchtlingsunterkunft dienen und der letzte Bewohner anderweitig untergebracht werden. Die Entscheidung über einen Abbruch des Gebäudes wurde indes vertagt, teilt die Gemeinde mit.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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