Zufahrt zum Strandbad war zugeparkt
Rettungseinsatz mit vielen Hindernissen

Symbolbild DLRG Öhningen | Foto: DLRG Öhningen
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Öhningen. Über einen Rettungseinsatz mit vielen Hindernissen berichtet die DLRG Öhningen auf ihrer Facebook-Seite aktuell. Danach hatte sich am Sonntag dort ein Mann beim Schwimmen so stark verletzt, dass er angesichts der Schmerzen kollabiert sei und dringendst notärztliche Behandlung benötigte. Der alarmierte Notarzt habe größte Schwierigkeiten gehabt, zum Strandbad vorzudringen, weil die Zufahrt angesichts der großen Zahl an Badegästen zugeparkt war. Kein Durchkommen habe es für den größeren Rettungswagen gegeben, so dass dieser schließlich zum Steg des Hafens umgeleitet worden sei. Die DLRG habe den Patienten dann per Boot unter erheblicher Zeitverzögerung dorthin verbracht. »Unsere Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun, den Verkehr aufzuhalten und zu regeln. Sie wurden "blöd angemacht" und eine unserer Damen sogar fast angefahren, da ein Fahrer meinte, dass er fahren könne, wie und wohin er wolle«, so der Ortsvereinsvorsitzende Armin Soltys in seinem Beitrag. »Dies war nicht nur suboptimal, sondern unnötig umständlich, da der Schmerzpatient hier im welligen See (trotz Medikament) natürlich mehr Schmerzen hatte«, so Soltys weiter. Die Polizei wurde von den Lebensrettern eingeschaltet, die die Situation aufnahm und den vielen Falschparkern nun Bußgeldbescheide zustellen wird. Das Problem ist nicht neu - die Gemeinde Öhningen hatte per Gemeinderatsbeschluss inzwischen mit der Einrichtung einer Einbahnregelung reagiert. Diese tritt aber erst auf den 1. Juli in Kraft.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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