Weihnachtstheater in Zoznegg
"Geht die Katze, tanzen die Mäuse"

Die neue Theatergruppe des Radfahrverein Zoznegg probt schon seit Wochen für das Stück "Geht die Katze, tanzen die Mäuse", das am 30. Dezember Premiere hat. Im Bild: Stehend von links: Yvonne Groganz, Toska Theis, Fabian Umhauer, Silvia Stroppel-Steppacher, Marcel Scharlach
Sitzend von links: Ilona Niedhart, Olaf Klotz, Edgar Grotzki, Theresa Stroppel-Steppacher.
 | Foto: Radfahrverein Zozneg / Bernadette Rieger
  • Die neue Theatergruppe des Radfahrverein Zoznegg probt schon seit Wochen für das Stück "Geht die Katze, tanzen die Mäuse", das am 30. Dezember Premiere hat. Im Bild: Stehend von links: Yvonne Groganz, Toska Theis, Fabian Umhauer, Silvia Stroppel-Steppacher, Marcel Scharlach
    Sitzend von links: Ilona Niedhart, Olaf Klotz, Edgar Grotzki, Theresa Stroppel-Steppacher.
  • Foto: Radfahrverein Zozneg / Bernadette Rieger
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Mühlingen-Zoznegg. Nach vier Jahren Zwangspause ist es endlich soweit: in der Weiherbachhalle in Zoznegg geht der Vorhang wieder auf und es wird Theater durch den Radfahrverein gespielt, denn Weihnachten ohne Theater ist wie Ostern ohne Eier. Die Theaterspieler sind schon fleißig am Proben, um den Zuschauern einen lustigen und vergnüglichen Abend zu bereiten. Es ist gelungen, junge NachwuchsschauspielerInnen zu gewinnen, die das bisherige erfahrene Team ergänzen.

Theaterspielen in Zoznegg hat eine lange Tradition. Früher (erste Aufzeichnungen datieren von 1912) waren die Aufführungen im Saal des damaligen Gasthaus Adler und die Vereine haben sich abgewechselt. Seit 1989 spielt der Radfahrverein Theater und es ist das 21. Mal, dass ein Stück aufgeführt wird.

In der Komödie „Geht die Katze, tanzen die Mäuse“ von Beate Irmisch geht es um die als herrschsüchtig bekannte resolute Erika, die eine Kur antreten soll. Und ihr Ehemann Detlef Brösel will diese Gelegenheit ausnutzen, verabschiedet den „Hausdrachen“ nur zu gerne und hofft auf einige schöne Wochen zuhause. In jungen Jahren als „Draufgänger“ bekannt, möchte er sich wieder etwas amüsieren, mit Freunden feiern und, und, und ...

Aber auch seine Angetraute hat sich auf die Kur vorbereitet, hat sich den Satz „Morgens Fango, abends Tango“ verinnerlicht. Das richtige Outfit muss her und dazu gehört auch die Unterwäsche. Eine Besitzerin des Tante-Emma-Ladens im Ort bringt „passende Kleidung“ vorbei, ganz und gar nicht in der „Farbe der Unschuld“ gehalten.

Damit es ihrem Gatten daheim an nichts fehlen sollte, wurde die Nachbarin Klothilde engagiert. Ihr voraus eilt der Ruf der „eisernen Jungfrau“. Doch der Ehemann will von dieser Umsorgung ganz und gar nichts wissen, lieber mit seinen Kumpels feiern. Zu denen gehört auch der Briefträger Eberhard, der gleich am ersten Abend vorschlägt, dass man „wieder mal Weiber aufreißen sollte“.

Doch daraus sollte nichts werden. Denn schon bald steht Sohn Hannes vor der Tür, und dann kommt auch noch Opa Kurt vorbei. Auf der Bühne wird es immer turbulenter, zumal auch noch die Altersheim-Bekanntschaft des Opas hereinschaut. Und ganz überraschend findet auch die junge und attraktive „Pussi Lilli“ den Weg ins Wohnzimmer. Nun geht es hoch her, denn die junge Dame versteht es vorzüglich, nicht nur einem der Herren den Kopf zu verdrehen. Auf Details darf man gespannt sein.

Die Kinder- und Seniorenaufführung ist am Sonntag, 30. Dezember um 14 Uhr, mit reduziertem Eintritt, Kinder sind frei. Die weiteren Aufführungen sind am 30. Dezember und 5. Januar, jeweils um 20 Uhr. Karten gibt es an der Abendkasse.

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Presseinfo aus Singen

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