Moos
Plätze für die Babyboomer
Moos. Jetzt sind die Weichen für weitere Betreuungsplätze für die Kleinsten in Moos gestellt. Denn der Bedarf in diesem Bereich ist groß nach den beiden letzten Babyboom-Jahren in der Höri-Gemeinde, erklärte Bürgermeister Patrick Krauss auf der jüngsten Gemeinderatssitzung.
Nachdem bereits der Naturkindergarten mit Platz für 20 Ü3-Kinder (von 3 bis 6 Jahren) auf den Weg gebracht wurde, gab der Gemeinderat nun grünes Licht für eine Nutzungsänderung zur Einrichtung eines Krippenraums für zehn Kinder im Untergeschoss des Rathauses. Sie soll eine Außengruppe des Kindergartens Pfiffikus gleich nebenan werden.
Dort, wo bisher der Fanfarenzug seine Proben abhielt, soll nach erforderlichen Umbauarbeiten die Kinderkrippe eingerichtet werden. Der Zugang erfolgt vom Parkplatz hinter dem Bürgerhaus. Gesamt umfasst die Krippe einen Schlafraum, kindgerechte Sanitäranlagen, ein heller, geräumiger Gruppenraum mit Küchenzeile sowie die vorgeschriebenen Brandschutzmaßnahmen. 100.000 Euro sind im Mooser Haushalt für die Umgestaltung eingestellt.
Nun werden die notwendigen Genehmigungen eingereicht, Personal angeworben und die Arbeiten ausgeschrieben. Bis Frühjahr 2024 soll dann die neue Kinderkrippe ihre Tore öffnen, hofft Patrick Krauss. Allein die Erteilung der Betriebserlaubnis durch den Kommunalen Verband für Jugend und Soziales (KVJK) dauert zwischen 6 und 8 Monate.
Für den Naturkindergarten warte man derzeit auf die Baugenehmigung für zwei Bauwagen, so Krauss weiter, erste Bewerbungen für die Betreuung der Kinder seien bereits eingegangen.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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