Jubiläumskonzert

Der Chor am See Iznang feiert stimmgewaltig das 100-jährige Bestehen

Moos. "Singen macht glücklich" war das Motto, unter das die Sängerinnen und Sänger des Chors am See Iznang ihr Jubiläumskonzert im Mooser Bürgerhaus gestellt hatten. Unter Leitung von Dirigentin Anna Taddia wurde dem Publikum ein gelungener Mix aus Chorgesang mit klassischen und modernen Stücken geboten. Für Abwechslung sorgten Jürgen Waidele und Ad Schwarz mit einem rockigen Einschub.

Chorvorsitzende Gabi Volk freute sich über die große Zahl an Zuhörern, die den Weg in das Bürgerhaus gefunden hatten. Sie erzählte über die Höhen - Weihnachtsausflüge, Auftritte und Feiern - und die Tiefen - Inflation, Weltkrieg und jüngst Corona - die der Chor durchlebt habe und dankte allen, die in 100 Jahren das Vereinsleben mitgetragen haben. Sie betonte nochmals, dass Singen glücklich mache, Glückshormone ausschütte und Stresshormone abbaue und lud ein, bei den mittwochs stattfindenden Proben vorbeizuschauen.

Auch Bürgermeister Patrick Krauss ließ es sich anlässlich des festlichen Anlasses nicht nehmen, den Sängerinnen und Sängern zu gratulieren. Die Gemeinde könne sich glücklich schätzen, einen so aktiven und umfangreichen Chor zu haben. "Ich wünsche dem Chor die nachhaltige Fortsetzung der Tradition", sagte er, bevor er dann auch ein Präsent der Gemeinde überreichte: einen Scheck über 1.000 Euro. "Ich denke, Sie wissen damit so einiges anzufangen." Sowohl Sänger als auch Publikum lud er anschließend ein, sich in das Goldene Buch der Gemeinde einzutragen, damit dieses festliche Ereignis in Erinnerung bleibt.

Bei der Auswahl der Lieder für ihr Jubiläumskonzert hatten sich die Sängerinnen und Sänger Gedanken gemacht. So starteten sie mit dem Volkslied "Die Gedanken sind frei", das laut Gabi Volk "sicher auch zum Repertoire unserer Gründungsmitglieder gehörte". Mit "Weit, weit weg" von Hubert von Goisern präsentierte der Chor "Eindeutig eines unserer Lieblingslieder" und mit dem finalen "Black Orpheus" von Luiz Bonfa machten sich die Sänger selbst ein Geschenk. Denn bei einer Abstimmung, welches Lied am liebsten gesungen wird, erhielt dieses von den Chormitgliedern die meisten Stimmen.