Aufforstung im Gemeindewald
2.200 neue Bäume für die Zukunft

- Jagdpächter Simon Langanki (von links), Förster David Borho und Bürgermeister Patrick Krauss am frisch bepflanzten Hang.
- Foto: Simon Langanki
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Moos-Bankholzen. In der Gemarkung Bankholzen hat die Gemeinde Moos eine umfangreiche Aufforstungsmaßnahme durchgeführt. Insgesamt wurden 1.700 junge Bäume gepflanzt, um die durch den Borkenkäferbefall der Fichten und das Eschentriebsterben entstandenen Freiflächen wieder aufzuforsten. Die Maßnahme soll nicht nur den Wald langfristig stabilisieren, sondern auch klimaresistente Baumarten etablieren.
Unter der fachlichen Leitung des zuständigen Försters David Borho wurden Douglasien, Hainbuchen, Stieleichen, Edelkastanien, Schwarzpappeln und Vogelkirschen gepflanzt. Zusätzlich setzte man 500 Schwarznüsse, die persönlich von Förster Borho im Herbst in der Pfalz gesammelt wurden. Diese Baumarten wurden gezielt ausgewählt, um die Widerstandsfähigkeit des Waldes gegenüber Klimaveränderungen zu erhöhen und eine größere ökologische Vielfalt zu schaffen.
Die Aufforstung stellte durch die Hanglage und das verbliebene Material auf der Fläche eine besondere Herausforderung dar. Dennoch konnte die Gemeinde die Maßnahme finanziell gut stemmen. Die Gesamtkosten der Nachpflanzung beliefen sich auf etwa 13.000 Euro. Eine zusätzliche Entlastung brachte die Unterstützung durch den örtlichen Jagdpächter Simon Langanki mit dessen Jägern. Die Jägerschaft übernahm zuverlässig das Anbringen des Verbissschutzes, sodass die Gemeinde diesen hohen Kostenpunkt einsparen konnte.
Am 22. März machten sich Bürgermeister Patrick Krauss, der Gemeinderat und die Jagdpächter gemeinsam mit dem Förster beim jährlichen Waldbegang ein Bild von den frisch bepflanzten Flächen. Bei dieser Gelegenheit bedankte sich Bürgermeister Patrick Krauss beim Forst und der Jägerschaft für ihren wertvollen Einsatz zum Wohle unseres Waldes. Mit dieser Pflanzung investiert die Gemeinde Moos nicht nur in die Stabilität ihres Waldes, sondern auch in den langfristigen Erhalt einer vielfältigen und widerstandsfähigen Waldlandschaft.
Quelle: Gemeinde Moos
Autor:Presseinfo aus Singen |
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