A-Jugend vor Derby in Balingen
"Wir müssen voll konzentriert sein"

Strebt mit seinem Team in Balingen den ersten Saisonsieg an: Jonas Mauch von den A-Junioren der HSG Konstanz. | Foto: Lucas Pfemfert
  • Strebt mit seinem Team in Balingen den ersten Saisonsieg an: Jonas Mauch von den A-Junioren der HSG Konstanz.
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Konstanz. So ganz wusste bei der A-Jugend der HSG Konstanz niemand, wie man den Punkt am ersten Spieltag gegen Friesenheim-Hochdorf einordnen soll. Für Trainer Daniel Behrendt und Co. ging der Blick ohnehin recht schnell nach vorne. Zumal am Sonntag in Balingen ein heißes Derby wartet.

Nicht nur deshalb eine Aufgabe, die es richtig in sich haben dürfte. Der klare 31:22-Erfolg der Junggallier von der Alb beim Erstliga-Nachwuchs des TVB Stuttgart am ersten Spieltag dürfte schon als kleiner Fingerzeig gelten. Beim HBW scheint auch in dieser Saison eine starke Mannschaft formiert worden zu sein, die traditionell große Ziele verfolgt. Immerhin stand das Team von Jonas Baumeister und Fabian Mayer in der letzten Spielzeit im Achtelfinale um die Deutsche Meisterschaft. Schwächephasen wie gegen Friesenheim-Hochdorf, in denen trotz guter Abwehrarbeit individuelle Fehler einen deutlicheren Vorsprung verhinderten, müssen dann unbedingt vermieden werden. Behrendt warnt mit Blick auf das erste Match: „Wir müssen voll konzentriert sein und hektische, überhastete Abschlüsse vermeiden.“

Diese darf man sich gegen eine extrem konterstarke Mannschaft wie Balingen nicht erlauben. Zusammen mit Gabor Soos und Gregor Thomann hat Behrendt das letzte Spiel und den kommenden Gegner analysiert. Thomann kann dabei sicherlich mit einigen Informationen weiterhelfen. Viele Spieler der Württemberger kennt er persönlich und war in der letzten Saison noch als Trainer der B-Jugend beim Balinger Nachwuchs aktiv. In dessen Reihen stach am vergangenen Wochenende Daniel Flad mit zwölf Treffern hervor. Behrendt rechnet mit einem „sehr interessanten Duell. Das Balinger Spiel ähnelt unserem.“ Er hofft zudem darauf, dass seine Akteure mit etwas Wut im Bauch zeigen wollen, dass sie es besser können als zuletzt. Viele Ausrutscher darf man sich bei nur neun Spielen in der Vorrunde nicht erlauben. Konstanz muss dabei fünfmal reisen und hat nur vier Spiele in eigener Halle. Behrendt lacht: „Das ist uns egal. Die erste Mannschaft hat es auch mit einem Heimspiel weniger geschafft. Ich glaube, diese Liga wird sehr spannend und es ist einiges möglich.“ Für die Konstanzer allerdings nur, wenn jeder eine sehr gute Leistung abruft. Ganz besonders beim Favoriten in Balingen.

Autor:

Andreas Joas aus Konstanz

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