Vor dem Spiel beim TV Bittenfeld
HSG-U19 sieht nicht auf Tabelle und Gegner, nur „auf uns“

Für die U19 der HSG Konstanz geht es nun mit dem Auswärtsspiel beim TV Bittenfeld in den Saisonendspurt. | Foto: Christian Elbe
  • Für die U19 der HSG Konstanz geht es nun mit dem Auswärtsspiel beim TV Bittenfeld in den Saisonendspurt.
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Konstanz. Endspurt für die U19 der HSG Konstanz in der Jugend-Bundesliga: Am Samstag ist sie zu Gast beim Erstliga-Nachwuchs des TVB Stuttgart – und sieht dabei nur auf sich selbst. Tabellenkonstellation und Gegner sind in der Vorbereitung nur zweitrangig.

Nach bereits drei Vergleichen zwischen beiden Teams in dieser Saison kenne man sich ohnehin schon „in- und auswendig“, schmunzelt Felix Narr. Der Trainer des Drittliga-Nachwuchses setzt deshalb den Fokus ganz bewusst auf die eigene Mannschaft und blendet sowohl die Tabelle als auch den Gegner aus. „Wir wollen voll bei uns bleiben“, so der 24-Jährige. Dabei bleibt genug Arbeit für das Konstanzer Trainiertem, schließlich hoffen alle auf die Rückkehr einiger bereits über Wochen verletzter Leistungsträger. Narr: „Die wollen wir schnell wieder integriert bekommen und Wiederholungen generieren.“

Der TVB Stuttgart steckt ebenfalls mitten im Kampf um die direkte Qualifikation für die nächste Saison der Jugend-Bundesliga. Eine Mannschaft, die Narr individuell gut aufgestellt sieht und im Laufe der Saison eine gute Entwicklung hingelegt habe. „Wir fahren dort sicher als Underdog hin“, weiß er. Allerdings konnte auch sein junges Team, das bislang kaum einmal in Bestbesetzung hatte antreten können, große Fortschritte vollziehen. Vor allem in Sachen Breite der Mannschaft und Verteilung der Verantwortung. Zwar sticht David Soos als bester Torschütze der Liga weiter hervor, inzwischen übernehmen aber auch immer mehr andere Spieler Verantwortung, sind B-Jugendliche in die Eliteklasse hineingewachsen und zeigte sich der Konstanzer Nachwuchs vor allem in eigener Halle für alle Mannschaften als sehr unbequemer Gegner.

„Zwischendurch blieb uns gar nichts anderes übrig“, blickt der junge Trainer auf die mitunter missliche Lage zurück. „Nun kommt uns das zugute und wir können mehr wechseln und sind dadurch frischer und wacher in der Schlussphase.“ Die Lockerheit und den Fokus aus dem Training möchte man nun auch in die schwere Aufgabe in fremder Halle transportieren. „Wir haben weiter alle Möglichkeiten“, freut sich Narr.

Quelle: Andreas Joas/HSG Konstanz

Autor:

Andreas Joas aus Konstanz

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