A-Junioren der HSG vor letztem Vorrunden-Heimspiel

Duell gegen "alte Freunde" aus München-Allach

Konstanz. Im letzten Heimspiel der Bundesliga-Vorrunde empfängt die A-Jugend der HSG Konstanz am Sonntag, 13. November um 17 Uhr mit dem TSV München-Allach einen alten Bekannten aus der Qualifikation und den letzten Bundesliga-Spielzeiten.

Für das Team von Gregor Thomann, Gabor Soos und Daniel Behrendt geht es darum, an die Leistung der Vorwoche in Bietigheim anzuknüpfen und sich in den beiden Partien vor Beginn der Pokalrunde weiter für die zweite Saisonphase zu stabilisieren sowie die gezeigte Freude und den Spaß weiterhin zu zeigen. In Allach-München wartet dabei jedoch noch einmal eine echte Hausnummer. Eine Mannschaft, die mit der HSG Konstanz durch die Bundesliga-Qualifikation ging, dort der HSG unterlegen war, aber sich seitdem kontinuierlich entwickelt hat. Mit 9:5 Punkten und Rang drei stehen die Bayern kurz vor dem Einzug in die Meisterrunde.

Ein Ziel, das für die Konstanzer nicht mehr erreichbar ist. Allerdings ist auch über die Pokalrunde noch die direkte Bundesliga-Qualifikation für die nächste Spielzeit möglich. Ein attraktiver Modus sorgt dafür, dass auch in der zweiten Saisonphase noch vieles möglich ist – inklusive DHB-Pokal-Final-Four. Viel wichtiger ist jedoch die Weiterentwicklung der Spieler. Hier kann sich Behrendt darüber freuen, dass „die Jungs gut trainiert haben und deutlich mehr Spaß gezeigt haben. Jeder hat sich wieder auf seine Stärken konzentriert.“ Allach hingegen präsentiert sich vor allem im Rückraum und am Kreis sehr stark. „Es kann aber“, so der 34-Jährige weiter, „auch ein spannendes Spiel werden, wenn wir uns weiter von unserer guten Seite zeigen.“

Auf der anderen Seite gilt es dafür sehr auf der Hut zu sein, erklärt er. Allach liebt mit breitem Kader das Tempospiel und einen schnellen Ball. Nach der Partie gibt es dann das begehrte Gulasch von Gabor Soos nach ungarischem Familienrezept, zu dem auch die Allacher eingeladen sind. Wenn auch die Spiele stets heiß umkämpft waren, so entstanden gerade hier freundschaftliche Bande zwischen beiden Teams. Beim Zweitliga-Nachwuchs ist deshalb die Vorfreude auf ein Wiedersehen „mit allen Freunden“ schon groß.