Vorentscheidung am Wochenende
Das erste Planspiel für die Aufstiegsrunde gebaut
Konstanz. Sollten die Verfolger am Samstag Punkte lassen und die HSG Konstanz ihr Auswärtsspiel in Pfullingen gewinnen, stünde sie bereits am fünftletzten Spieltag vorzeitig als Süddeutscher Meister und Teilnehmer an den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga fest. Zum Aufstieg in die 2. Bundesliga reicht das alleine aber noch nicht. Dafür muss sie sich in den Playoffs durchsetzen.
Teilnehmer
Die jeweils beiden besten Mannschaften der vier Drittliga-Staffeln qualifizieren sich für die Aufstiegsspiele. Voraussetzung für die Teilnahme war ein Lizenzantrag bei der Handball-Bundesliga (HBL). Verzichtet haben im Süden die sportlich im Rennen um Platz zwei noch aussichtsreich im Rennen liegenden SG Leutershausen, VfL Pfullingen und SG Pforzheim/Eutingen. Alle Unterlagen und weiteren formellen Voraussetzungen für die Teilnahme am Lizenzierungsverfahren der 2. Handball-Bundesliga haben fristgerecht erfüllt:
MTV Braunschweig (1. Nord-Ost)
HC Empor Rostock (2. Nord-Ost)
TV Emsdetten (1. Nord-West)
Eintracht Hildesheim (2. Nord-West)
HSG Konstanz (1. Süd)
HC Oppenweiler/Backnang (2. Süd)
Wölfe Würzburg (5. Süd)
TuS Ferndorf (1. Süd-West)
HSG Krefeld Niederrhein (2. Süd-West)
Ausgetragen wird die Aufstiegsrunde mit acht Mannschaften. Sollte eine Mannschaft auf Rang eins oder zwei liegen, die auf den Aufstieg verzichtet hat, so können oben aufgeführte Mannschaften nachrücken, sofern sie mindestens Platz vier in ihrer Staffel belegen. So verspricht die Südstaffel vor allem im Kampf um Rang zwei, drei oder vier noch große Spannung. In den anderen Staffeln stehen alle Teilnehmer schon fest, nur die Reihenfolge kann sich hier noch bis zum letzten Spieltag am 26. Mai ändern.
Modus
Die Endplatzierungen sind wichtig für die Begegnungen in den Aufstiegsspielen. Acht Teams treffen jeweils in Hin- und Rückspiel im K.o-Modus aufeinander und ermitteln in den Halbfinal-Partien die Teilnehmer an den Finalspielen.
Die Halbfinal-Duelle:
Nord-West 2 (aktuell Hildesheim) vs. Nord-Ost 1 (aktuell Braunschweig)
Nord-Ost 2 (aktuell Rostock) vs. Nord-West 1 (aktuell Emsdetten)
Süd 2 (aktuell Backnang) vs. Süd-West 1 (aktuell Ferndorf)
Süd-West 2 (aktuell Krefeld) vs. Süd 1 (aktuell Konstanz)
Die Sieger ermitteln nochmals in Hin- und Rückspiel die zwei Aufsteiger in die 2. Bundesliga.
Die Final-Duelle:
Finale 1: Sieger 1 vs. Sieger 3
Finale 2: Sieger 2 vs. Sieger 4
Gegner
Mögliche Gegner der HSG Konstanz wären zunächst der TuS Ferndorf oder die HSG Krefeld Niederrhein, wobei aktuell vieles auf Krefeld hindeutet. Sollte sich Konstanz durchsetzen, würde man auf Emsdetten, Rostock, Hildesheim oder Braunschweig treffen.
Maximal vier Entscheidungsspiele wird die HSG Konstanz austragen, davon jeweils zwei daheim und zwei auswärts. Ein Heimspiel ist bei der Qualifikation für die Aufstiegsrunde garantiert.
Termine
Die Halbfinalspiele sind vom DHB (Deutscher Handball-Bund) für den 30. Mai und 2. Juni terminiert worden. Im Falle der Meisterschaft würde die HSG am 2. Juni in eigener Halle das Rückspiel bestreiten.
Die Finalspiele können am 8./9. und 15./16. Juni stattfinden, sofern sich beide Teilnehmer einig sind, jedoch auch schon am 5. und 9. Juni angesetzt werden. Als Tabellenerster der Südstaffel hätte die HSG auch hier im Rückspiel Heimrecht.
Sobald alle Platzierungen und damit auch die Termine endgültig feststehen, wird die HSG zeitnah über den Ticket-Vorverkauf informieren. Dauerkartenbesitzer erhalten ihren Platz reserviert und freien Eintritt, werden jedoch gebeten, frühzeitig mitzuteilen, ob sie ihre Plätze in Anspruch nehmen wollen oder für andere Zuschauer zur Verfügung stellen möchten. Tickets sind später unter www.hsgkonstanz.de/tickets erhältlich.
Autor:Andreas Joas aus Konstanz |
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