Nur 36:36 gegen Meißenheim in eigener Halle
Das Drama bei der U21 setzt sich fort

Jonas Hadlich auf dem Weg zu einem seiner zwei Treffer. | Foto: Andre Frensel
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Konstanz. Die U21 der HSG Konstanz kann anscheinend nur noch Drama. Auch beim Heimspiel gegen den HTV Meißenheim am Samstag ging es in den letzten zehn Minuten bis zur allerletzten Sekunde drunter und drüber. Für beide Mannschaften war der Sieg möglich – letztlich trennte man sich mit einem 36:36 (19:18)-Unentschieden.

Für Benjamin Schweda von Beginn an „kein gutes Spiel“ von Seiten der Gastgeber. Viel zu groß waren die Lücken in der Defensive und trotz 36 erzielter Tore „unterlaufen uns 10 vermeidbare Fehler.“ Der HSG-Coach bezog sich dabei auf Offensivfouls und einige Tore, die keine Anerkennung durch die Schiedsrichter fanden, weil der Schütze im Kreis gestanden habe. Bleibt auf der anderen Seite der Medaille, dass sich die Drittliga-Reserve durchaus gute Chancen erspielt hatte – damit aber oft verschwenderisch umging.

So gelang es trotz der 12:9-Führung (18.) nie wirklich, sich abzusetzen. Das Polster des 19:16-Vorsprungs war beim 21:21 durch den neunfachen Torschützen Janis Jochheim kurz nach der Pause schnell aufgebraucht. Als Lucas Farias-Vesser, Niklas Schmid und Finn Klein mit einem 3:0-Lauf mit Anbruch der letzten Viertelstunde auf 32:29 stellten, schien trotz der vielen Probleme bei den Gelb-Blauen doch noch alles zu einem versöhnlichen Ende zu kommen. Ein Trugschluss, wie sich in weniger als einer Minute zeigen sollte. Finn Klein musste nach einer unglücklichen Aktion mit Roter Karte vom Feld und die Gäste nutzen die Konstanzer Konfusion mit einem 4:0-Lauf dafür, die Partie wieder auf den Kopf zu stellen und selbst mit 33:32 in Führung zu gehen.

Auch den letzten Treffer zum 36:36 setzten die Gäste – allerdings schon zwei Minuten vor Schluss, da Konstanz noch einen Siebenmeter an die Latte setzte, dann für ein Offensivfoul beim freien Wurf zurückgepfiffen wurde und schließlich Meißenheim im letzten Angriff ebenfalls nur die Latte traf. „Uns sind zu viele Fehler unterlaufen, sodass wir uns nie absetzen konnten“, so Schweda. „Durch unsere Probleme in der Abwehr hatten wir zudem kaum Ballgewinne, waren bei den Abprallern nicht da.“

Es spielten: Maximilian Wolf (Tor); Finn Klein (3), Quirin Köble (3), Lucas Farias-Veeser (2), Niklas Schmid (7), Luca lebherz (8/1), Tim Ennighorst (1), Felix Narr, Mats Krawietz (5), Jens Koester (2), Jonas Hadlich (2), Xeno Müller, David Soos (3/3).

Autor:

Andreas Joas aus Konstanz

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