Herbe und deutliche Niederlage in Göppingen
A-Jugend gehen mit nur neun Spielern die Kräfte aus

Seine drei Tore konnten die am Ende deutliche Niederlage nicht verhindern: Marius Dreher von den A-Junioren der HSG Konstanz. | Foto: André Frensel
  • Seine drei Tore konnten die am Ende deutliche Niederlage nicht verhindern: Marius Dreher von den A-Junioren der HSG Konstanz.
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Göppingen/Konstanz. Mit nur neun Spielern angereist, verkaufte sich die A-Jugend der HSG Konstanz im letzten Match vor dem Start in die Pokalrunde beim Erstliga-Nachwuchs von Frisch Auf Göppingen lange teuer. Wenig verwunderlich schwanden jedoch in den letzten 20 Minuten zusehends die Kräfte, sodass Göppingen mit 42:28 (23:18) erfolgreich war.

„Bis 20 Minuten vor Ende war das unter den gegebenen Umständen ein ordentliches Spiel“, konstatierte Daniel Behrendt. Zwar konnte er wieder auf die Rückkehrer Mika Komin und Marius Dreher bauen, dafür fehlte fast eine komplette Mannschaft an wichtigen Akteuren. Lediglich zwei Spieler standen so für Auswechslungen parat, um seinen Schützlingen zwischendurch ein paar Verschnaufpausen zu verschaffen. Als dies zu Beginn noch nicht ins Gesicht fiel, markierte Jona Mauch die 3:2-Führung für den Zweitliga-Nachwuchs. David Soos war es, der nach 21 Minuten auf 14:18 verkürzte. Allerdings zeigten sich die Göppinger Keeper, so Behrendt, nun „bockstark. Die haben einige Bälle rausgeholt, die nicht jeder Keeper zu fassen bekommt.“

In der Defensive seiner Mannschaft hingegen taten sich nun ein paar Lücken auf, die Frisch Auf Göppingen nutzte. Trotzdem bleib Konstanz in Schlagdistanz – ehe zehn Minuten lang gar kein Tor mehr gelingen wollte. Den Bann für die Gelb-Blauen und für sich persönlich brach erst wieder der nach langer Verletzungspause erstmals wieder im Aufgebot stehende Rechtsaußen Marius Dreher zum 24:33.

„Das hat uns alle sehr gefreut und er danach wieder befreiter gespielt“, so der HSG-Coach, der trotz der deutlichen Niederlage keinem der wackeren neun Kämpfer einen Vorwurf machen wollte. „Es gab ein paar Momente, in denen das Momentum hätte auf unsere Seite kippen und wir uns einen Booster hätten holen können“, zeigte der 34-Jährige auf, „aber wenn man Göppingen schlagen möchte, braucht man 14 eingespielte Spieler.“ Die Gelegenheit dazu wird sich in der ab Mitte Dezember beginnenden Pokalrunde der Bundesliga bieten, in der beide Teams erneut aufeinandertreffen werden. Behrendt: „Bis dahin wollen wir hart arbeiten, gut trainieren und dann auch wieder Punkte holen.“

HSG Konstanz:
Paul Denecke (Tor); Tim Hauser, Marius Dreher (3), Lucas Farias-Veeser (4), Jona Mauch (8/4), Xeno Fritz Müller (1), Mika Komin (4), David Soos (8), Tim Koch.

Autor:

Andreas Joas aus Konstanz

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