Historikerin Hedwig Richter bei der vhs
Wege aus selbstverschuldeter ökologischer Unmündigkeit

Die Historikerin Hedwig Richter kommt am Dienstag zum Thema Demokratiezukunft nach Konstanz zur vhs. | Foto: vhs/ Gene Glover
  • Die Historikerin Hedwig Richter kommt am Dienstag zum Thema Demokratiezukunft nach Konstanz zur vhs.
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Konstanz. Am Dienstag, 3. Seotember, von 19 bis 20:30 Uhr im findet im Astoria-Saal der vhs Konstanz (Katzgasse 7) eine Veranstaltung mit der deutschlandweit bekannten Historikerin Hedwig Richter zu  „Demokratie und Revolution statt. "Wege aus der selbstverschuldeten ökologischen Unmündigkeit“ ist der Untertitel.  Die politische Lage war in Deutschland selten so angespannt, wie in diesen Zeiten. Dies nimmt die vhs zum Anlass, genau hinzusehen und in die Diskussion einzusteigen. Die vhs-Kooperationsveranstaltung wird unterstützt von der Stadtbibliothek Konstanz, dem Green Office und dem SQ-Zentrum der Universität Konstanz.

Junge Menschen brechen auf der Straße das Recht und berufen sich dabei auf das Klima-Urteil des Bundesverfassungsgerichts, nach dem die Lebenden nicht das Recht haben, die Freiheit künftiger Generationen zu halbieren. Die Bundesregierung hält sich nicht an das Pariser Abkommen und stößt zugleich an die Grenzen des Wachstums und der Schuldenbremse, weil die Kosten der Klimakrise und des Klimawandels zugleich aufgebracht werden müssen.

Es ist ein Widerspruch entstanden zwischen Demokratie und Ökologie, zwischen dem unabwendbaren Zeitdruck und der anscheinend gottgegebenen Langsamkeit der Demokratie. Die Historikerin Hedwig Richter will diesen Widerspruch überwinden und zeigt, wie eine notwendige Revolution zur Erhaltung unserer Lebensgrundlagen einhergehen kann mit der notwendigen Verteidigung und Entfaltung der Demokratie. Dazu schaut sie zurück und in die Zukunft. Sie fragt nach der dunklen Seite der Demokratiegeschichte, nach den oft zerstörerischen sozialen und fossilen Bedingungen, unter denen sich unsere Demokratie in Deutschland und anderswo entfaltet hat. Und sie entwirft eine Zukunft, die auch den kommenden Generationen die Gestaltungsfreiheiten garantiert, die für eine Demokratie essenziell sind.

Hedwig Richter, geb. 1973, ist Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität der Bundeswehr in München. Zuletzt erschien von ihr »Aufbruch in die Moderne. Reform und Massenpolitisierung im Kaiserreich« (Suhrkamp, 2021). Der ursprünglich vorgesehene Mitdiskutant, ZEIT-Redakteur Bernd Ulrich, hat leider kurzfristig abgesagt.

Anmeldung unter 07531/59810 oder konstanz@vhs-landkreis-konstanz.de sowie Abendkasse. Für SchülerInnen und Studierende sowie Vortragskarteninhaber ist der Eintritt frei.

Quelle: vhs Landkreis Konstanz

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Presseinfo aus Singen

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