Besondere Stimme aus der Mongolei zwischen den Bildern von "OTGO"
Urna singt in der Ausstellung "unendlich"
Konstanz. Mit der Ausstellung „unendlich“ des mongolischen Künstlers OTGO präsentiert der Kunstverein Konstanz auch ein außergewöhnliches musikalisches Ereignis. Ein Höhepunkt ist die Begegnung des malerischen Werks OTGOS mit einer der herausragendsten Musikerinnen der Inneren Mongolei, URNA Chahar-Tugchi. Es findet statt am Samstag, 5. Oktober, 20 Uhr, in dem Räumen des Kunstverein Konstanz am Münterplatz.
Urna stammt aus einer Familie nomadischer Hirten, ihr Instrument ist ihre Stimme, mit der sie die flirrende Weite der heimatlichen Steppenlandschaft, deren mystische Verwurzeltheit hörbar macht. Urnas vier Oktaven umfassende Stimme ist dabei von einer unvergleichlichen Authentizität, variantenreich und klar.
Urna, inzwischen auch in Deutschland beheimatet, ist eine Weltmusikerin von Rang, die national, etwa in der Hamburger Elbphilharmonie, wie international auftritt und mit Preisen wie dem Ruth Prize als beste internationale Künstlerin ausgezeichnet wurde.
Bei ihrem Konstanzer Konzert tritt Urna gemeinsam mit Oli Bott auf, einem ebenfalls vielfach ausgezeichneten Berliner Jazz-Vibraphonisten und -komponisten, der in verschiedenen Orchesterformationen, uner anderem dem zwölfköpfigen „Oli Bott Orchestra“, beteiligt ist und auch als Dirigent wirkt.
Saalöffnung ist um 18.30 Uhr mit Möglichkeit zum kostenfreien Ausstellungsbesuch.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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