"solit UNIT" besichtigt Kiesabbau im Landkreis
Über den Weg zum klimaneutralen Bauen informiert
Steißlingen/ Konstanz. Die Bodenseeregion – bekannt für ihr Kiesvorkommen, das einst direkt aus dem Bodensee gefördert und heute durch Trocken- und Nassabbau in Landkiesgruben im Hinterland des Sees gewonnen wird – steht inzwischen für einen klimafreundlichen Umgang mit regionalen Ressourcen. Ein Vorreiter in diesem Bereich ist das Familienunternehmen Meichle + Mohr, das zeigt, wie Roh- und Baustoffe unter Berücksichtigung ökologischer Nachhaltigkeit gewonnen und recycelt werden können.
"solid UNIT", das Netzwerk für klimaneutrales Bauen mit mineralischen Baustoffen, besuchte das Kieswerk von Meichle + Mohr in Radolfzell vergangene Woche gemeinsam mit dem stellvertretenden CDU-Bundesvorsitzenden Andreas Jung MdB.
Oliver Mohr, der neue Präsident des Industrieverbands Steine und Erden für Baden-Württemberg (ISTE) und Geschäftsführender Gesellschafter von Meichle + Mohr, führte die Delegation durch das Kieswerk und präsentierte die Kies- und Sandgewinnung und das Vorgehen der Renaturierung von ehemaligen Abbauflächen.
Im Anschluss folgten ein Besuch bei der Firma Schray Recycling sowie eine Besichtigung des innovativen Bürogebäudes „Rheingarten“ in Konstanz, das die Abwärme aus dem städtischen Abwassersystem zur Energiegewinnung nutzt und dadurch ohne weitere Energieträger zum Heizen und Kühlen auskommt.
„Der direkte Austausch vor Ort zu den Themen klimaneutrales Bauen, Umweltschutz und Biodiversität war wichtig. Wir brauchen zukünftig Recyclingbaustoffe und Primärrohstoffe für den Bau von Gebäuden wie auch für die frostsichere Befestigung von Straßen. Regionalität und Nachhaltigkeit sind hierbei von zentraler Bedeutung“, so solid UNIT Geschäftsführer Thomas Zawalski in seinem Statement anlässlich des Unternehmensbesuchs.
Quelle: solid UNIT e.V., Wiebke Zuschlag, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Autor:Presseinfo aus Singen |
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