Blackout noch immer "in der Luft"
Stadt Konstanz verfolgt weiter Strategie mit Notfalltreffpunkten
Konstanz. Für den kommenden Winter sind das Bodenseeforum sowie die Mehrzweckhallen in Wollmatingen und in Dingelsdorf als Notfalltreffpunkte vorgesehen, das hat der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause noch beschlossen.
Aus Anlass der Energiekrise hatte die Stadtverwaltung Konstanz im vergangenen Jahr einen Krisenstab eingerichtet mit dem Ziel, Vorgehensweisen für Katastrophensituationen, beispielsweise Blackouts, zu erarbeiten. Mit dem Bodenseeforum und der Turnhalle der Geschwister-Scholl-Schule wurden für den Winter 2022/23 bereits zwei Notfalltreffpunkte festgelegt.
Nach den Erfahrungen des vergangenen Jahres hat der Gemeinderat auf Empfehlung des Krisenstabs nun entschieden, auch für den kommenden Winter zwei große Notfalltreffpunkte im Stadtgebiet und einen weiteren in Dingelsdorf vorzuhalten. Anstelle der Turnhalle der Geschwister-Scholl-Schule ist innerstädtisch die Wahl auf die Mehrzweckhalle Wollmatingen gefallen. Diese ist besser zugänglich, einfacher zu ertüchtigen und kann große Menschenmengen im Notfall besser aufnehmen.
Für die notwendige bauliche Ertüchtigung der Hallen in Dingelsdorf und Wollmatingen stellt der Gemeinderat mit seinem Beschluss Investitionskosten in Höhe von 200.000 Euro außerplanmäßig im Haushalt 2023 zur Verfügung.
Für die Ausstattung der Notfalltreffpunkte und für die bei der Feuerwehr anfallenden Wartungskosten sind zudem 74.660 Euro außerplanmäßig bewilligt. Zudem hat der Rat die Verwaltung beauftragt, für 2024 einen weiteren Notfalltreffpunkt in Litzelstetten einzurichten und die dafür erforderlichen Kosten im Rahmen des Nachtragshaushaltes für das Jahr 2024 anzumelden.
Autor:Redaktion aus Singen |
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