Einsatz für die Gleichstellung
Sozialverband macht auf ungleiche Bezahlung für Frauen aufmerksam

Antonia Schellinger,  Landesfrauensprecherin des SoVD Baden-Württemberg und ihre Mitstreiterin aus dem Ortsverband Bodman-Ludwigshafen, Ursula Schmid, links im Bild. | Foto: SoVD
  • Antonia Schellinger, Landesfrauensprecherin des SoVD Baden-Württemberg und ihre Mitstreiterin aus dem Ortsverband Bodman-Ludwigshafen, Ursula Schmid, links im Bild.
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Konstanz/Bodman-Ludwigshafen. Der März ist der Gleichstellungsmonat für die Frauenrechte. Am 1. März ist der Auftakt mit dem "Equal Care Day". Der weist darauf hin, dass die Lastenverteilung der Sorgearbeit immer noch mehr bei den Frauen liegt, mit täglich einer Stunde, 19 Minuten mehr unbezahlter Arbeit als bei Männern. Das entspricht einem zusätzlichen Vollzeitarbeitstag pro Woche.

Der „Equal Pay Day" dieses Jahr am 7. März nahm der Ortsverband Bodman-Ludwhafen des SoVD Baden-Württemberg zum Anlass, Frauen zu informieren und in den Focus zu setzen, dass sie im Bundesdurchschnitt 66 Tage pro Jahr rechnerisch umsonst arbeiten, um für den Rest des Jahres die gleiche Entlohnung zu haben wie die männlichen Kollegen.

Bundesweit startete der SOVD diese Aktion und dazu verteilten Antonia Schellinger und Ursula Schmid Brötchen in Konstanz, auf deren Tüte der Aufdruck zu lesen war "Wir Frauen wollen keine kleinen Brötchen mehr backen".

Es ergaben sich interessante Gespräche mit jungen Müttern, die nicht Vollzeit arbeiten können, in Ermangelung eines Kinderbetreuungsplatzes, der auch zeitlich in die Arbeitswelt passt. Frauen mittleren Alters erzählten oft von der ungleichen Bezahlung in ihrem Berufsleben und dass trotz ausgezeichneter Qualifikation die Führungsposition verwehrt wurde.

Quelle: Sozialverband Deutschland BW

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Presseinfo aus Singen

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