FDP klagt die chronische Unzuverlässigkeit an
Schwarzwaldbahn-Fahrplanausdünnung ist unakzeptabel
Konstanz/ Karlsruhe. "Die erneute kurzfristige Ausdünnung des Fahrplans der Schwarzwaldbahn ist inakzeptabel", so die FDP-Kreisvorsitzende Birgit Homburger. Die Bahn hatte für Samstag wegen Schäden am Waggonmaterial einen "Zweistundentakt" zwischen Konstanz und Offenburg angekündigt. "Die Bahn muss auch wegen der vielen betroffenen Pendler sofort für eine Lösung sorgen,“ Birgit Homburger.
Bereits im Februar und März sind auf der Strecke pandemiebedingt viele Züge ausgefallen. Das hatte für eine enorme Belastung der Pendler gesorgt. Schon am Freitag sind Züge unangekündigt ausgefallen. Dem folgte von der Deutschen Bahn die Ankündigung vorläufig dauerhafter Ausfälle wegen abgenutzter Räder.
„Auf solche technische Probleme kann man sich vorbereiten. Es kann erwartet werden, dass die Bahn ihre Verträge ordentlich erfüllt. Das ist regelmäßig zu Lasten der Bahnkunden nicht der Fall,“ erklärte der stellvertretende Kreisvorsitzende Patrick Konopka, selbst Pendler und Gemeinderat in Allensbach. „Zuverlässige Bahnverbindungen sind auch ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaschutzziele. Mit ihrer chronischen Unzuverlässigkeit unterminiert die Bahn auch jeden Versuch, mehr Menschen für die Nutzung des ÖPNV zu gewinnen,“ erklärte Georg Geiger, Fraktionsvorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion.
Die FDP im Kreis kündigte an, dass sie und ihre Kreistagsfraktion die neuerlichen Ausfälle auf der Schwarzwaldbahn zum Anlass nehmen werden, sich erneut aktiv für Verbesserungen einzusetzen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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