27. September als möglicher neuer Termin

Konstanzer OB-Wahl soll verschoben werden

Konstanz. Die OB-Wahl in Konstanz, die eigentlich am 5. Juli stattfinden sollte, wird voraussichtlich auf den 27. September verschoben. Das schlägt inzwischen die Stadtverwaltung der Kozilsstadt vor, nachdem einige der ersten Bewerber, die hier ihren Hut in den Ring geworfen hatte, schon das schon seit Wochen fordern. Der bereits begonnene Vorwahlkampf, der allerings angesichts der aktuellen Corona-Verordnung "online" geführt wird, und für den schon Vorabstimmungen für Briefwahl stattfanden, so beim Grünen-Kreisverband, hat deutlich gemacht, dass damit nicht wirklich die Wähler erreicht werden und ein Wahlkampf keine Chancengleichheit bieten würden, zumal derzeit noch offen ist, wie lange die Einschränkungen in welcher Schärfe angesichts der aktuellen Corona-Pandemie noch andauern werden. Darüber hat der Gemeinderat zu entscheiden, der am 21. April seine nächste Sitzung, als Präzenzsitzung in "social distance" für den 21. April im Bodenseeforum angesetzt hat, der also auch davon ausgeht, dass sich bis dahin die Bestimmungen etwas gelockert haben.

Die erste Amtszeit von OB Uli Burchardt (CDU) endet zum 10. September diesen Jahres. Auch steht die Frage im Raum, ob dann für eine Übergangszeit bis zur Neuverpflichtung eines OB ein Amtsverweser die Geschäfte übernehmen müsste. Burchardt hatte sich bislang gegen die Verlegung des Wahltermins gesträubt.