Am 1. März im Konstanzer Herosé-Park
Gemeinsamer Klimastreik von Fridays For Future und Ver.di
Konstanz. Fridays for Future ruft bundesweit am 1. März unter dem Motto #WirFahrenZusammen zu einer Demonstration für Investitionen in eine gerechte Mobilitätswende und bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten des ÖPNV auf. Fridays for Future Deutschland fordert gemeinsam mit den Beschäftigten im Nahverkehr von Bund und Ländern bis 2030 zusätzliche 100 Milliarden Euro an Investitionen in den ÖPNV. Auch in Konstanz ruft die lokale Klimaschutzgruppe zu einer Demonstration gemeinsam mit der Gewerkschaft Verdi auf. Die Demonstration soll am Freitag 01.03. um 11:30 Uhr im Herosé-Park starten. Zuvor werden die Beschäftigten des Konstanzer ÖPNV ab Donnerstagmorgen um 3:30 Uhr in den Streik treten und dann gemeinsam vom Streikposten an der Konstanzer Stadtwerke Zentrale auf die Demonstration im Herosé-Park gehen.
“Klimakrise und soziale Fragen wurden viel zu lange gegeneinander ausgespielt, damit ist jetzt Schluss! Wir alle wollen alle pünktlich und sicher zur Arbeit, zur Schule oder zum Sport kommen, doch das klappt nur mit einem Ausbau vom Nahverkehr und fairen Arbeitsbedingen für die Beschäftigten. Wenn niemand mehr in der Branche arbeiten möchte, leiden wir alle darunter. Deswegen gehen wir am 01. März auf die Straße und fordern Lindner, Wissing und die Bundesregierung auf, ihre Blockade der Mobilitätswende sofort zu beenden!”, Marie Sahl von Fridays for Future Konstanz
Mit dem Klimastreik am 01. März findet die gemeinsame Kampagne der Beschäftigten und der Klimabewegung für den Ausbau des ÖPNV ihren Höhepunkt. Fridays for Future setzt sich damit auch für gerechte Löhne und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten ein. Eine weitere gemeinsame Forderung ist eine Verdopplung der Kapazitäten des ÖPNV und jährliche Investitionen von 16 Milliarden Euro bis 2030.
Neben der Klimabewegung ruft auch die Gewerkschaft ver.di für diesen Tag zum Streik im ÖPNV auf, so stehen Busse und Bahnen an diesem Tag bundesweit still.
"Viele von uns sind an einer Belastungsgrenze, wir haben teilweise neun Stunden Dienst ohne richtige Pause. KollegInnen sind krank oder geben den Beruf ganz auf. Wenn Bund und Länder jetzt nicht handeln, bricht unser Nahverkehr bald zusammen! Wir haben gelernt, dass einfache Appelle nicht reichen, um wirklich etwas zu verändern. Wir müssen uns zusammentun und Dinge selbst in die Hand nehmen, deswegen gehen wir am 01. März zusammen auf die Straße.", so Alexander Boos Mitarbeiter bei den Fähren der Stadtwerke Konstanz.
Quelle: Fridays For Future Konstanz
Autor:Presseinfo aus Singen |
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