Das Wochenblatt-Corona-Update zur Wochen-Mitte
Entwicklung in die richtige Richtung

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Landkreis Konstanz. Die Corona-Zahlen im Landkreis Konstanz gehen weiter zurück, sowohl was die Inzidenzwerte und die Zahl der positiven Tests, als auch die Patienten im Krankenhaus angeht, konnte Landrat Zeno Danner am Dienstagvormittag bei der wöchentlichen Online-Pressekonferenz zur aktuellen Lage berichten. »Das ist eine Entwicklung in die richtige Richtung betonte er. Aktuell gibt es im Landkreis Konstanz insgesamt 245 Menschen mit positivem Corona-Test. Das letzte Mal lag diese Zahl ende Oktober auf einem ähnlich niedrigen Niveau.Die Sieben-Tage-Inzidenz für den Landkreis Konstanz liegt aktuell bei 65. Bundesweit liegt dieser Wert bei 90. Das angestrebte Ziel der Politik ist ein bundesweiter Inzidenzwert von unter 50.

Auch in den Kliniken des Landkreises hat sich die Lage inzwischen entspannt. In den Krankenhäusern in Singen und Radolfzell konnten bereits wieder Stationen, die für die Aufnahme von Covid-19 Patienten eingerichtet waren, zurück in den Normalbetrieb gehen, teilte Prof. Frank Hinder, der ärztliche Direktor, des Singener Klinikums mit. Aktuell befinden sich noch insgesamt 34 Patienten im Zusammenhang mit dem Virus in Isolation. Auch im Konstanzer Klinikum ist die Lage entspannter. »Nachdem wir in der zweiten Welle einen erheblichen Druck verspürt haben, konnten wir inzwischen wieder in den Pandemie-Regelbetrieb zurückkehren«, erklärt Prof. Marcus Schuchmann, der Ärztliche Direktor des Klinikums Konstanz.

Eine Sorge bleibt

Was den Verantwortlichen im Landkreis trotz all der guten Neuigkeiten Sorge macht, ist die Frage, wie weit sich schon die Mutationen des Virus verbreitet haben. Denn im Raum Stockach gab es in den Letzten tagen einen Fall, bei dem eine Person, die nicht aus einem Mutationsgebiet eingereist ist, positiv auf die Virusmutation getestet wurde. Wie und wo sich die besagte Person mit der Mutation infiziert haben könnte, konnte nicht nachvollzogen werden. »Ich gehe davon aus, dass die Mutationen bei uns schon verbreitet sind«, sagte Landrat Zeno Danner. Das Gute bei dem konkreten Fall in Stockach sei, dass die Person in den Tagen, in denen sie am infektiösesten war »relativ kontaktfrei« war, wie Danner informierte.

Impfen weiter mit angezogener Handbremse

Was die Impfgeschwindigkeit im Landkreis angeht, ist die Lage weiterhin unverändert. Das liege vor allem daran, dass die Impfstofflieferungen noch immer nicht erhöht werden konnten, erklärte der Landrat. Die Versprechungen aus Berlin, dass zumindest alle Pflegeheime bis Mitte Februar durchgeimpft sind, hält Danner indes für den Landkreis Konstanz für unrealistisch. Im Kreisimpfzentrum wird es zudem voraussichtlich ab Ende Februar erst wieder Termine geben.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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