Auer-Gruppe stellt der HTWG Konstanz BMW M4 zur Verfügung
Entwickelt damit viele spannende Dinge

Auer HTWG KN BMW | Foto: Marcel Auer (ganz rechts) übergibt den Schlüssel für den BMW M4an Prof. Michael Butsch (zweiter von rechts). Über die Übergabe freuen sich (von links): Student Simon Maier, Stefan Hörnlein (BMW AG) Lukas Schlenk und Carl Gustav Ritz (am Steuer) sowie Chri
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Stockach/ Konstanz. Marcel Auer (Junior Chef der Auer Gruppe GmbH) und Stefan Hörnlein (Gebietsleiter Aftersales der BMW AG) haben kürzlich dem KFZ‐Labor der Hochschule Konstanz einen BMW M4 übergeben. „Wir freuen uns sehr über die großzügige Unterstützung“, sagte Prof. Dr. Michael Butsch. Das Fahrzeug werde für die Lehre am Rollenprüfstand eingesetzt werden, kündigte er an.

Zum Beispiel werden hier im Rahmen des Studiums neben Leistungsmessungen auch Schlupf‐ und Verbrauchsmessungen durchgeführt. Außerdem wird der Wagen für Projekt‐ und Abschlussarbeiten genutzt werden. Das Fahrzeug mit sechs Zylindern und über 430 PS Leistung ist die höchstmotorisierte Variante der Vierer‐Baureihe von BMW. Der Neupreis betrage 97.640 Euro, sagte Christian Schnitte, Filialleiter der Auer Gruppe in Konstanz.

Der übergebene Wagen stehe für echte Ingenieurskunst. Das Fahrzeug steht dabei ausschließlich für Lehre und Forschung zur Verfügung und darf daher für den Straßenverkehr nicht zugelassen werden. „Es gibt viel zu entdecken und zu erforschen!“, gab Stefan Hörnlein den Studierenden mit.

Mit der Unterstützung der Hochschule kommt die Auer Gruppe und BMW ihrer Verantwortung nach, für guten Nachwuchs in der Automobilbranche zu sorgen. „Die Zukunft liegt in Eurer Hand. Wir freuen uns auf viele spannende Dinge, die Ihr entwickelt“, so Hörnlein an die Studierenden. Allerdings gab er ihnen auch nachdenkliche Worte mit auf den Weg: „Sie sollten bei allen Entwicklungen bedenken, was der Endverbraucher davon habe und ob sie wirklich sinnvoll seien“.

Das Fahrzeug wird auch im Rahmen der Lehrveranstaltungen Fahrsicherheits‐ und Assistenzsysteme genutzt. Wegen seiner sehr hohen Funktionalität wird es noch eine spezielle Schulung durch ein Ingenieurbüro geben. Dabei erfolgt auch eine Schulung zum Diagnosesystem, mit dem eine systematische, rechnergestützte Auswertung der Fahr‐ und Fahrzeugdaten möglich ist, erläuterte Prof. Butsch.

Carl‐Gustav Ritz, der an der HTWG Maschinenbau Konstruktion und Entwicklung studiert, wird im Herbst die erste Bachelorarbeit am Fahrzeug durchführen. Aufgabe wird die Untersuchung des Einflusses der Erwärmung der Reifen auf den dynamischen Radhalbmesser sowie die genaue Ermittlung des Fahrzeugverbrauchs im Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) sowie im zukünftigen Worldwide harmonized Light duty Test Cycle (WLTC) sein.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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