Testpflicht für Pendler würde zu großen Verzögerungen und langen Staus führen
Dringender Appell der Kammern in Richtung Schweiz

Symbolbild Grenzkontrollen | Foto: Symbolbild Grenzkontrollen
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Konstanz/ Basel. In einem gemeinsamen Brief appellieren die Handelskammern der Grenzregionen der Schweiz, Österreich, Deutschland und Frankreich an den Schweizer Bundespräsident Guy Parmelin, das Grenzregime für Berufspendler nicht zu verschärfen, wie über Medien nun ins Spiel gebracht wurde.

Damit reagieren die Handelskammern auf die am Montag veröffentlichten Forderung der sechs größten Schweizer Parteien, bei der Einreise künftig eine Testpflicht für Grenzgänger einzuführen. "Der Pendlerverkehr würde massiv beeinträchtigt werden", befürchtet Claudius Marx, Hauptgeschäftsführer der IHK Hochrhein-Bodensee.

"Alleine 60.000 Pendler aus Frankreich und Deutschland fahren zum Beispiel jeden Tag zu ihrer Arbeitsstelle in die Region Basel", führen die Unterzeichner des Schreibens an, zu denen auch der Geschäftsführer der IHK Hochrhein Bodensee, Prof. Claudius Marx gehört.

Auch aus dem Landkeis Konstanz sind es einige tausend Personen, die ihren Arbeitsplatz in der Schweiz haben. "Lange Staus an den Grenzen wären nach Einschätzung bei einer Testpflicht nicht mehr zu vermeiden. Die vorgeschlagene Testpflicht komme einer Einreisesperre gleich, mit negativen wirtschaftlichen Folgen auf beiden Seiten der Grenze", wird dazu aufgeführt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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