Vier Schulklassen zu Besuch bei OB Uli Burchardt
Das Rathaus für Kinder

Kinderrathaus | Foto: Die TeilnehmerInnen des Kinderrathauses besuchten OB Uli Burchardt auch in seinem Büro. swb-Bild: Stadt KN
  • Kinderrathaus
  • Foto: Die TeilnehmerInnen des Kinderrathauses besuchten OB Uli Burchardt auch in seinem Büro. swb-Bild: Stadt KN
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Konstanz. Ein Selfie mit OB Uli Burchardt, einmal die goldene Amtskette des Oberbürgermeisters in den Händen halten und alle Fragen und Anliegen zur Stadt Konstanz und deren Verwaltung loswerden, die sie schon immer brennend interessiert haben: Dazu hatten rund 70 Schülerinnen und Schüler beim diesjährigen Kinderrathaus einen Vormittag lang wieder die Gelegenheit und setzten das Veranstaltungsmotto „Kinder wollen’s wissen“ dabei eifrig in die Tat um.

Wie wird man Oberbürgermeister? Was sind seine Aufgaben? Und wie viele MitarbeiterInnen hat er? Die wissbegierigen Viert- bis Sechstklässler dreier Konstanzer Schulen – mit dabei waren eine 4. Klasse der Haidelmoosschule, eine 5. Klasse des Ellenrieder Gymnasiums sowie die 4. bis 6. Klassen der Buchenbergschule – hatten viele Fragen zur Arbeit des Stadtoberhaupts und zu den Abläufen in der Kommunalpolitik mit im Gepäck, die sie OB Uli Burchardt bei der Fragerunde im Ratssaal des historischen Rathauses fleißig stellten. Besonders interessiert zeigten sich die SchülerInnen auch an der privaten Person hinter dem „Oberbürgermeister“ und so konnten einige Kinder ihrem Gastgeber unter anderem entlocken, was seine persönlichen Lieblingsorte in Konstanz sind, welchen Hobbys er nachgeht und was er als Kind einmal werden wollte. Heute gehe er „dem schönsten Beruf der Welt“ nach, so OB Uli Burchardt auf die Frage, warum er Oberbürgermeister werden wollte. „Es ist ein vielfältiger Beruf, bei dem jeder Tag anders ist, und ich mag diese Abwechslung“, schwärmte er – zumal er mit Konstanz auch die schönste Stadt überhaupt bekommen habe und damit die Frage verneinte, ob er auch woanders Oberbürgermeister sein wolle.

Viele der Fragen zeigten auch, was den Konstanzer Nachwuchs aktuell ganz besonders umtreibt: Abgesehen von den Themen „Spielplätze“ und „Schulausbau“ sind das vor allem die Bereiche „Umweltschutz“ und „Sicherheit“. Neben Nachfragen zum Glasverbot an Fasnacht und zur Müllbeseitigung in der Stadt erkundigte sich so beispielsweise auch eine Schülerin nach den Luftwerten in Konstanz, die, wie OB Uli Burchardt erklärte, im Städtevergleich gut abschnitten – auch weil Konstanz von viel Natur umgeben sei. Dennoch unternehme die Stadt Konstanz weiterhin viel, um die Umweltbelastung weiter zu senken, beispielsweise mit der Förderung des Radverkehrs.

Nach diesem ersten Kennenlernen ging es für die aufgeweckten Konstanzer JungbürgerInnen im Anschluss auf eine Erkundungstour durchs Rathaus und zu verschiedenen Ämtern. In drei Gruppen bekamen die Kinder beim Besuch beim Amt für Stadtplanung und Umwelt, dem Standesamt und der Kämmerei einen Eindruck von der Arbeit der Stadtverwaltung und erfuhren hierbei zum Beispiel, wie viele Neymars, Christiano Ronaldos und Mesut Özils sich die Stadt Konstanz in der Theorie leisten könnte.

Zum Abschluss ihrer Entdeckungstour im Rathaus erhielten die Mädchen und Jungen eine Teilnahmeurkunde und OB Uli Burchardt stand ihnen nochmals Rede und Antwort, bevor die SchülerInnen noch einen Blick hinter die Tür des OB-Büros werfen und ein Selfie mit dem Oberbürgermeister und der goldenen Amtskette machen durften.

Organisiert wurde das Kinderrathaus von der Fachstelle Kinder- und Jugendbeteiligung des Sozial- und Jugendamts Konstanz in Zusammenarbeit mit dem Kinderkulturzentrum (KiKuZ).

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

9 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.