»In Konstanz gibt es noch viel für mich zu tun«
Burchardt sagt erst mal Nein zur Landrat-Kandidatur
Konstanz. Nach der Ankündigung von Landrat Frank Hämmerle vom letzten Montag, dass er im kommenden Frühjahr vor dem regulären Ende seiner Amtszeit zurücktritt, wurde der Konstanzer OB Uli Burchardt von vielen Seiten gefragt, ob er denn der neue Landrat des Landkreises Konstanz werden möchte.
Um hier erst mal für klare Verhälnisse zu sorgen hat Burchardt nun am Dienstag eine Erklärung abgegeben mit einer aktuellen Position:
»1. Ich bin als OB in Konstanz gewählt, ich bin in und mit meinem Amt glücklich und es gibt in Konstanz noch viel für mich zu tun. Deshalb erkläre ich jetzt auch nicht meine Bewerbung für die Nachfolge von Frank Hämmerle.
2. Auch wir in Konstanz brauchen unbedingt eine gute Landrätin oder einen guten Landrat. Dafür dass diese Nachfolge gelingt, trage ich als 1. Stellvertreter des Landrates und als Vorsitzender der größten Fraktion im Kreistag auch persönlich einige Verantwortung und dafür stehe ich gerade.Wir werden daher aktiv nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten suchen.
3. Die Bewerbungsfrist wird frühestens mit dem Jahreswechsel 2018/2019 enden. Die Entwicklung bis dahin bleibt nun abzuwarten und ich werde sie konstruktiv begleiten. Ich kann heute nicht endgültig ausschließen, dass dann eine Situation eintritt, in der ich über eine mögliche Bewerbung erneut nachdenken werde.«
Darunter ist zu verstehen, dass Burchardt in dem Fall in den Ring steigen würde, falls kein aus Sicht der CDU-Fraktion geeigneter Kandidat oder eine geeignete Kandidatin gefunden würde. Landrat Frank Hämmerle selbst sagte auf Nachfrage, der er aus der eigenen Behörde heraus keinen möglichen Nachfolger sehe.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare