2404 Briefe für Aktion von Amnesty International verschickt
Briefmarathon gelingt trotz der Schulschließung
Singen. Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Robert-Gerwig-Schule Singen traditionell am Amnesty International Briefmarathon, der sich für die Menschenrechte unterschiedlicher Individuen einsetzt. Bei dieser Kampagne sammelt Amnesty International Briefe an verschiedene Regierungen, die diesen dann gebündelt zugesandt werden.
So fordert Amnesty beispielsweise die Freilassung des Journalisten Khaled Drareni, der für seine unabhängige Berichterstattung eingesperrt wurde, oder die gerechte Behandlung Idris Khattaks, einem entführten Experten für das „Verschwindenlassen“ in Pakistan.
Obwohl die Schulschließung die für die letzte Schulwoche geplanten Unterschriftenaktionen größtenteils unmöglich machte, sammelte die RGS bis dahin doch 2402 Briefe sowie einige selbstverfasste Appelle der Schülerinnen und Schüler. Die Organisatorin Romana Kipper und ihre Mithelferin Sabrina Biehler sind stolz auf das Ergebnis: „Trotz vorzeitigen Abbruchs können wir Amnesty International mit einem großen Batzen Briefe unterstützen. Damit zeigen wir auch in der Corona-bedingten Krisenzeit Solidarität und Hilfsbereitschaft für Menschen, denen letztendlich nur das Wohl aller am Herzen liegt.“
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare