Florian Hassler bei den Stadtwerken Konstanz
Bodensee kann Wasser und Wärme für Konstanz liefern

Bei Blick in die Konstanzer Fassung des Seepumpwerks mit den Vertretern der Konstanzer Stadtwerke und Nese Erikli wie Florian Hassler. | Foto: SWK
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Konstanz. Auf Einladung von Nese Erikli, der grünen Landtagsabgeordneten im Wahlkreis Konstanz-Radolfzell,  war am Mittwoch Florian Hassler, Staatssekretär im baden-württembergischen Staatsministerium, zu Gast in Konstanz. Gemeinsam besuchten sie das Wasserwerk in Konstanz-Staad und tauschten sich mit Vertretern der Stadtwerke Konstanz zu aktuellen Herausforderungen, insbesondere bei der Trinkwasserentnahme, aus.

Dazu erklärte Florian Hassler, Staatsekretär für politische Koordinierung und Europa: „Der Bodensee ist als größter Trinkwasserspeicher Europas auch ein grenzüberschreitendes Projekt. Bei der Bewältigung der Herausforderungen bei der Trinkwasserentnahme ist auch ein länderübergreifender Austausch und eine gute Zusammenarbeit notwendig.“

Nese Erikli betonte die Bedeutung dieser Lebensader für die Region und darüber hinaus: „Wir müssen sicherstellen, dass der Bodensee uns auch in Zukunft als zuverlässiger Trinkwasserspeicher zur Verfügung steht. Insbesondere der Klimawandel ist dabei eine große Herausforderung.“

Auch die Vertreter der Stadtwerke Konstanz betonten die Notwendigkeit, die Resilienz der Trinkwassersysteme zu stärken und das auch über die Gemeindegrenzen hinaus. „Die gute Partnerschaft zwischen Politik und Wasserversorgern markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen, zukunftsfähigen und zuverlässigen Trinkwasserversorgung“, meint Wasserwerksleiter Sebastian Daus.

Neben der Wasserversorgung tauschten sich Staatssekretär Hassler, Abgeordnete Erikli und die Stadtwerke auch über die Chancen der regionalen Energieversorgung der Stadtwerke durch die "Wärme" des Bodensee aus.
So sagt Erikli: „Die Energiewende ist von zentraler Bedeutung. Der Austausch von Ideen und Meinungen darüber, wie wir dieses Ziel erreichen können, ist unerlässlich.“ Staatssekretär Hassler ergänzt: „Es war interessant zu erfahren, wie unsere Nachbarländer diese Technologie bereits nutzen und sich vor Ort über die Möglichkeiten zu informieren.“

Der Grundstein wurde in Konstanz mit der kommunalen Wärmeplanung bereits festgelegt. Doch noch gibt es Herausforderungen, erklärt Gordon Appel, Leiter des Bereichs Energiedienstleistungen der Stadtwerke: „Unter anderem gibt es sehr unterschiedlichen Interessen. Bei der Wärmeplanung haben wir in einem umfassenden Partizipationsprozess die angewandte Methodik und die Ergebnisse erläutert. Dennoch sehen wir uns heute mit vielen Einzelinteressen konfrontiert, die eines gemeinsamen Nenners bedürfen.

Trotz der Herausforderungen sind sich die Anwesenden einig und betonen das Potential der Nutzung der Wärme aus dem Bodensee, das auch im Energieplan des Landkreis einen ersten fuß gefasst hat. Ein Thema, bei dem die Schweizer schon Vorsprung haben im Thurgau.

Quelle: Gemeinsame Mitteilung von Florian Hassler und Nese Erikli

Autor:

Presseinfo aus Singen

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