Unsicherheit angesichts des KI-Hypes

87 neue Bauingenieure wollen Antworten für bessere Klimabilanz

Konstanz. 87 Absolventen des Studiengangs Bauingenieurwesen der Hochschule Konstanz HTWG haben auf der Insel Mainau mit Professoren, Mitarbeitern, Unternehmensvertretern und Angehörigen ihren erfolgreichen Studienabschluss gefeiert. Die besten Abschlussarbeiten wurden mit Preisen geehrt.

„Werden in Zukunft Jobs wegfallen, weil Maschinen die Arbeit schneller und besser erledigen können?“ Diese Frage stellte Prof. Dr. Andreas Großmann, Dekan der Fakultät, mit Blick auf die Digitalisierung und KI. Laut einer Schweizer Studie bewegen sich die Ingenieurberufe im Mittelfeld der sicheren  beziehungsweise unsicheren Jobs. Prof. Großmann ist dennoch zuversichtlich, dass die Absolventen der Hochschule Konstanz HTWG mit ihrem speziellen, vernetzten und vielseitigen Wissen, das sie in ihren Studienjahren erworben haben, gut aufgestellt sind.

Dennoch stehen die Absolventen vor Herausforderungen, denn die Baubranche steht aufgrund ihrer schlechten Klimabilanz vielfach in der Kritik. Rund. 40 Prozent des weltweiten CO2 Ausstoßes resultieren aus dem Bausektor, erwähnte Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Sabine Rein im Rahmen ihrer Rede. Die Baubranche werde daher eine wesentliche Rolle spielen, um Antworten auf den Klimawandel zu finden.

„Uns ist wichtig, dass wir mit unseren Studienprogrammen Antwortgeber sind zur Lösung der Herausforderungen unserer Zeit. Eine Herausforderung, auf die die Absolventen beispielsweise im Studium vorbereitet wurden, ist der Umgang mit knappen Rohstoffen. Die Studierenden lernen an der HTWG die Anforderungen an energieeffizientes Bauen umzusetzen. „Auf all diese Themen hat die Fakultät Bauingenieurwesen Antworten und nutzt Projekte und ihre anwendungsorientierte Forschung, um gemeinsam mit Unternehmen Lösungen aufzuzeigen“, stellte Rein heraus.

Sie ist daher sicher, dass die Absolventen der Fakultät Bauingenieurwesen gut dafür gerüstet sind, Lösungen für die drängenden Fragen unsere Zeit mitzugestalten.

Preisverleihung für hervorragende Leistungen

Die besten Abschlussarbeiten jedes Studiengangs der Fakultät wurden mit einem Leistungspreis ausgezeichnet.
Ivo Manthey erhielt den Züblin-Preis. Er wird von der Firma Ed. Züblin AG, Stuttgart, für die beste Abschlussarbeit im Bachelor-Studiengang Bauingenieurwesen gestiftet. Betreuender Professor war Prof. Dr. Heiko Denk.

Larissa Thomann erhielt den Drees & Sommer-Preis. Mit ihm werden herausragende Abschlussarbeiten prämiert, die für die Bau- und Immobilienwirtschaft von Bedeutung sind. Betreuender Professor war Prof. Dr. Hans-Peter Schelkle.

Sophie Weisenbach erhielt den Geiger-Preis. Der Preis wird von der Firma Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG für die beste Abschlussarbeit im Bachelorstudiengang Umwelttechnik und Ressourcenmanagement gestiftet. Betreuender Professor war Prof. Dr. Sören Knoll.

Antje Leisner erhielt den RECK+GASS-Preis. Er wird von der Firma RECK+GASS für die beste Masterthesis in der Fakultät Bauingenieurwesen gestiftet. Betreuender Professor war Prof. Dr. Sören Knoll.

Im Anschluss an die Preisverleihung hielten 2 Studierende der Fakultät eine kurzweilige Rückschau auf die Studienzeit mit allen Höhen und Tiefen, bedankten sich bei allen, die zum erfolgreichen Abschluss des Studiums beigetragen haben und gaben einen positiven und motivierenden Ausblick auf die spannenden und verantwortungsvollen Aufgaben als Jungingenieure. Nach einem festlichen Essen vom Buffet wurde im neu renovierten Torkelgewölbe mit DJ gefeiert und getanzt.

Quelle: HTWG, Pressestelle