50 Jahre eine Gemeinde
Hohenfels feiert von Januar bis Dezember

- Florian Zindeler mit dem frisch gefertigten Römer-Hofi. Hofi ist das neu geschaffene Maskottchen für die Gemeinde Hohenfels.
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Hohenfels. "Uns gfällt's in Hohenfels" - dieser neue Slogan beschreibt das, was die kleine Gemeinde am Rand des Landkreises ausmacht, sehr gut: Dort wird zusammengehalten und miteinander die eigene, kleine Welt vor der Haustüre aktiv mitgestaltet. Auch Bürgermeister Florian Zindeler beschreibt seine Gemeinde als modern, zukunftsorientiert, sowie voller Zusammenhalt und Mut. Und genau so will sich Hohenfels zum 50-jährigen Jubiläum nach außen und innen präsentieren.
Zindeler spricht dabei auch von der Entstehung der "großen Gemeinde Hohenfels". Denn während sich Liggersdorf, Mindersdorf und Selgetsweiler bereits 1973 zusammenschlossen, stießen Deutwang und Kalkofen erst 1975 dazu. Alle fünf Orte hatten ehemals dem Landkreis Sigmaringen angehört, waren nun aber dem Landkreis Konstanz zugeordnet.
Egal ob man die Gemeindereform 1975 nun als Hochzeit oder als Geburtstag betrachtet: So ein Jubiläum will gefeiert werden. Den Auftakt machte bereits am 11. Januar eine Fackelwanderung aus den fünf Dörfern der Gemeinde zu einem gemeinsamen Zielpunkt, wo dann mit Glühwein, Punsch und mehr auf den Beginn eines Festjahres angestoßen wurde. Rund 250 Leute hätten sich hierbei beteiligt, also fast zehn Prozent der Bevölkerung in Hohenfels, rechnet Florian Zindeler vor.
Das Programm für das Jahr 2025 wird dabei auch angereichert mit Veranstaltungen der Vereine, auch der Kindergarten und die Grundschule haben Projekte geplant. Die Holz AG der Grundschule beispielsweise fertigte bereits eine Römer-Variante des zum Jubiläum geschaffenen Gemeinde-Maskottchens Hofi. Der Bürgermeister beschreibt ihn als "aufgeweckt, vielseitig und liebenswert - ein waschechter Hohenfelser eben." Hofi werde dabei in verschiedenen Varianten und Erscheinungsbildern in der Gemeinde und bei den Vereinen auftauchen, wie er in Aussicht stellte.
Neben Veranstaltungen wie einem Bezirksmusikfest am 27. April oder einer Kunstausstellung vom 24. bis 26. Oktober stellt ein kleiner Festakt für die Gemeinde im Juni wohl den Höhepunkt des Jahres dar. Den Schlusspunkt setzt wiederum das Glühweinfest am 23. Dezember. Dort soll laut Bürgermeister Florian Zindeler nochmals auf das Jubiläum zurückgeblickt werden.
Autor:Anja Kurz aus Engen |
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