Projekt der Baugenossenschaft Familienheim
Am Mühlebach gibt es jetzt 22 neue Mietwohnungen
Hilzingen. Nach etwas mehr als einem Jahr Bauzeit ist es geschafft: Das "Wohnen am Mühlebach" der Baugenossenschaft Familienheim Bodensee in Radolfzell an der Hilzinger Hauptstraße steht. Lediglich der Feinschliff - letzte Malerarbeiten und die Außenbegrünung - fehlt noch. Was aber nicht fehlt, ist das Leben in den zwei Gebäuden: Sämtliche Wohnungen waren schon während der Bauarbeiten vergeben und sind mittlerweile bezogen.
Entstanden sind auf dem rund 2600 Quadratmeter großen Grundstück 22 Mietwohnungen mit einer Wohnfläche von insgesamt 1846 Quadratmetern. Jede Wohneinheit ist mit einer Küche ausgestattet und verfügt über einen Balkon mit Balkonschrank und "großzügige Kellerräume", sagt Florian Schellhammer, technischer Leiter Miethaus bei der Baugenossenschaft. Beide Häuser haben eine gemeinsame Tiefgarage mit zwölf Stellplätzen und einem Bereich für Fahrräder. Oberirdisch stehen weitere elf Parkplätze zur Verfügung. Die Wohnungen sind barrierearm über zwei Aufzüge zu erreichen.
Benutzerfreundliche Heizungsanlage
Über die Tiefgarage führt eine unscheinbare Tür in einen Raum mit einem "brandaktuellen" Thema: die Heizungsanlage. "Wir haben eine Holz-Pelletanlage und zusätzlich eine Gasbrennwertanlage", erklärt Florian Schellhammer. Auf eine Fußbodenheizung sei zugunsten von regulären Heizkörpern verzichtet worden. "Das ist für die Mieter bedienungsfreundlicher." Die Anlage wird ferngewartet, sollte es mal zu einer Störung kommen oder die Anlage nachjustiert werden müssen. Vorhanden ist auch eine Enthärtungsanlage, durch die einerseits die Wasserleitungen geschont, andererseits die Wasserqualität verbessert wird.
In das Projekt hat die Baugenossenschaft Familienheim Bodensee rund 6,7 Millionen Euro investiert. Das Ergebnis sind zwei Wohngebäude mit drei Geschossen plus Dachgeschoss in guter Lage mitten im Ort. Geschäfte des täglichen Bedarfs sind fußläufig zu erreichen. Sogar das Rathaus ist nur wenige hundert Meter entfernt für diejenigen, die der Verwaltung einen Besuch abstatten möchten.
Für diese hat die Baugenossenschaft übrigens sehr lobende Worte parat: Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde sei von Beginn an in einem partnerschaftlichen Miteinander verlaufen. Das sei heutzutage nicht mehr selbstverständlich.
Autor:Tobias Lange aus Singen |
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