EU-Gelder für innovative Projekte
Region Westlicher Bodensee ist erstmals LEADER-Region

Bei der Vorstellung des LEADER-Projekts konnten Bürgermeister Holger Mayer, Vorsitzender des Vereins LEADER Westlicher Bodensee, sowie Beisitzerin Doris Eichkorn (links) und Regionalmanagerin Lena Wenzel zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und sozialen Verbänden im Hilzinger Rathaus begrüßen. | Foto: Tobias Lange
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Hilzingen/Landkreis Konstanz. Erstmals seit Beginn des EU-Projekts sind der Landkreis Konstanz und der Bodenseekreis als LEADER-Region ausgewählt worden. Bis 2027 stehen bis zu 2,3 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Im Hilzinger Rathaus sind kürzlich das Projekt und die Antragsstellung vorgestellt worden.

Das LEADER-Programm verfolge einen sogenannten "Bottom-up-Ansatz", erklärte Regionalmanagerin Lena Wenzel. Damit sei eine Möglichkeit für Menschen gegeben, die eigene Region weiterzuentwickeln. Gefördert werden können private Vorhaben und Vorhaben öffentlicher Träger. Auch wirtschaftliche Maßnahmen - Unternehmensgründungen oder -erweiterungen - können gefördert werden, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind.

Über diese informierte Lena Wenzel ebenso an diesem Abend. So muss das geplante Vorhaben innerhalb des LEADER-Gebiets liegen und die Gesamtfinanzierung muss gesichert sein. Wichtig ist zudem, dass mit der Umsetzung noch nicht begonnen wurde und kein anderes Förderprogramm greift. Und sie sollten einen für die Region innovativen Charakter haben.

Gefördert werden können nur Projekte, die sich im LEADER-Aktionsgebiet befindet, der hier grün markiert ist. | Foto: LEADER Westlicher Bodensee
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Mehrstufiges Verfahren

Bei Interesse an einer Förderung empfiehlt Lena Wenzel, zunächst Kontakt mit der LEADER-Geschäftsstelle in Stockach aufzunehmen. Hier könne bereits darüber gesprochen werden, ob ein Projekt förderfähig ist. Während bestimmten Zeiten - dem Projektaufruf - können dann Bewerbungen bei LEADER Westlicher Bodensee eingereicht werden. Anhand von festgelegten und jederzeit einsehbaren Bewertungskriterien werden die Projekte von einem Auswahlausschuss geprüft und darüber entschieden, bei welchen Vorhaben die Förderung weiterverfolgt werden soll.

Ab hier ist dann das Regierungspräsidium Freiburg der Ansprechpartner. Hier kann der Antrag nach positivem Beschluss des Auswahlausschusses eingereicht werden. Auch der Bewilligungsbescheid kommt dann vom RP direkt zum Antragssteller. Der LEADER-Verein erhält keine direkten Informationen. Deshalb bat Lena Wenzel darum, in Kontakt zu bleiben.

Die Einreichung von Bewerbungen sind nur während eines Projektaufrufs möglich. Davon soll es in den kommenden Jahren mehrere geben. Der erste hat bereits begonnen. Bis Freitag, 15. März, sind Bewerbungen möglich. Bis zu 700.000 Euro an EU-Mittelns stehen laut Lena Wenzel zur Verfügung.

Informationen zum LEADER-Projekt und zum aktuellen Projektaufruf gibt es im Internet auf www.leader-westlicher-bodensee.de

Bei der Vorstellung des LEADER-Projekts konnten Bürgermeister Holger Mayer, Vorsitzender des Vereins LEADER Westlicher Bodensee, sowie Beisitzerin Doris Eichkorn (links) und Regionalmanagerin Lena Wenzel zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und sozialen Verbänden im Hilzinger Rathaus begrüßen. | Foto: Tobias Lange
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Autor:

Tobias Lange aus Singen

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