Neues Feuerwehrhaus und neues Fahrzeug

Duchtlinger Wehr ist nun auf dem neuesten Stand

Hilzingen. Kürzlich konnten nun endlich sowohl das neu umgebaute Feuerwehrhaus als auch das neue wasserführende Fahrzeug für die Abteilung Duchtlingen eingeweiht werden. Mit einem Tag der offenen Tür wurden diese beiden Ereignisse dann auch gebührend gefeiert.

Bürgermeister Holger Mayer freute sich sehr, dass er bei der offiziellen Einweihung und Übergabe unter den rund 100 Zuschauern auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen durfte. Für ihn ist der Umbau des Feuerwehrhauses nicht nur ein wichtiger Meilenstein bei der Umsetzung der Feuerwehrbedarfsplanung, sondern auch ein klares Bekenntnis, die Feuerwehrstrukturen - auch in den Ortsteilen - zu erhalten und zu fördern. "Mir liegt es sehr am Herzen, dass wir der Feuerwehr und den Abteilungen gute Ausrüstung bieten und die richtigen Rahmenbedingungen bereitstellen", so der Bürgermeister.

Auch der Gemeinderat habe mit der Freigabe der Investitionen ein klares Zeichen gesetzt. Mit dem neuen wasserführenden Fahrzeug TSF-W (als Ersatz für das 37 Jahre alte Vorgängermodell ohne Wasser) wurde für 177.500 Euro ein zeitgemäßes und optimales Fahrzeug für die Abteilungswehr beschafft. Weitere 470.000 Euro schlugen beim Um- und Erweiterungsbau für das Feuerwehrhaus zu buche.

Der Bürgermeister bedankte sich für die gute verantwortungsvolle Zusammenarbeit von der Beratung im Gemeinderat, über die Planung bis hin zur Fertigstellung und lobte die pragmatische und bodenständige Art des Architekten Joachim Binder aus Volkertshausen, die Vorstellungen der verschiedenen Mitwirkenden umzusetzen. Sein Dank galt auch den Fachplanern und allen beteiligten Firmen, die zum Gelingen beigetragen haben.

Für Abteilungskommandant Florian Sauter war es Zeit, das in die Jahre gekommene Gebäude auf den neuesten Stand zu bringen. Er erläuterte "den langen Weg" von der Planung bis zur Umsetzung, der bereits im Jahr 2010 begann.

Kommandant der Gesamtfeuerwehr Jean-Pierre Müller freute sich, dass mit dem Um- und Erweiterungsbau des Feuerwehrhauses die fehlenden notwendigen Sozialräume und die in die Jahre gekommenen WC-Anlagen eingebaut bzw. saniert werden konnten. Außerdem gibt es jetzt Platz, um Einsatzkleidung unterzubringen, die bisher zu Hause gelagert werden musste, was auch aus hygienischen Gesichtspunkten bedenklich war.

Pfarrer Thorsten Gompper und Pfarrer Michael Weber weihten sowohl das umgebaute Feuerwehrhaus als auch das neue Fahrzeug ein. Der ökumenische Wortgottesdienst gab der Einweihung einen festlichen Rahmen.