Über 100 Legenden auf zwei, drei und vier Rädern
Die große Oldtimerparade bei der Kirchweih Hilzingen

Einen Sonderauftritt gab es beim Oldtimertreffen zur Hilzinger Kirchweih auch für des Museum Art & Cars aus Singen, vertreten durch die Stifter Hermann Maier und Gabriela Unbehaun-Maier auf der Rampe in der Hauptstraße. | Foto: Fiedler
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  • Einen Sonderauftritt gab es beim Oldtimertreffen zur Hilzinger Kirchweih auch für des Museum Art & Cars aus Singen, vertreten durch die Stifter Hermann Maier und Gabriela Unbehaun-Maier auf der Rampe in der Hauptstraße.
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Hilzingen. Sie hat noch lange nicht ihren Reiz verloren, die große Oldtimerparade bei der Kirchweih in Hilzingen, bei der auch in diesem Jahr wieder über 100 Legenden der Mobilität auf den Laufsteg gingen und von mehreren hundert Zuschauern auf den Laufsteg in der Hauptstraße gingen. Schon vor der Parade hatten sich die Oldtimer rund ums Hilzinger Rathaus und auf dem neuen Platz an der Kirche versammelt und zogen viele Betrachter an, pünktlich um 13 Uhr eröffnete dann schon traditonell die Schaffhauser "Schluuchmusig" mit ihrem musikalischen Feuerwehrfahrzeug aus den 1940er Jahren die Parade mit Bürgermeister Holger Mayer als Ehrengast im Fahrzeug zwischen den Musikern, die hier ihren Dixieland munter zelebrierten. Zunächst kamen einige Landmaschinen zur Schau, darunter sogar ein alter und blankgeputzer Fahr-Holzvergaser, der auch noch nach über 80 Jahren treu im Einsatz ist. Bei den Autos waren viele Schweizer Kennzeichen zu sehen, die hier Juwelen des Automobilbaus zelebrrieten mit ihren kunstvollen Karossen aus Deutschland, Frankreich, Italien, England, sogar aus Österreich und natürlich aus den USA mit mächtigen Schlitten.
Gleich zwei Ford-T, das erste Serienauto der Welt, das inzwischen weit mehr als 100 Jahre auf dem Buckel hat, konnten hier zeigen, wie lange so ein Auto eine gute Figur machen konnte. Auffällig war eine Häufung der Marke Citroen, die es wohl den schweizer Sammlern besonders angetan hatte. Eigene Aufritte gab des dort für das MAC aus Singen, vertreten Persönlich durch die Begründer Hermann Maier und Gabriela Unbehaun-Maier in ihrem britischen Rennwagen, wie auch für das Oldtimermuseum Engen, das mit zwei kleinen Motorrädern gekommen war.
Bei den Motorrädern konnte man in diesem Jahr sogar ein dänisches Modell bestaunen, und natürlich viele der historischen Modelle von Marken, die es längst nicht mehr gibt und die zum teil nur in wenigen hundert Exemplaren gebaut wurde. Der älteste Fahrer stieg da sogar noch mit 90 Jahren auf sein Zweirad, das fast eben so alt war.
Gleich um die Ecke präsentierten sich bereits durch regionale Autohäuser die Automobile der Gegenwart - mit dem Ausblick auf eine neue Automarke bald in Singen. Denn das VW-Zentrum Singen hat inzwischen auch die Marke MG, die inzwischen durch den chinesischen Hersteller SAIC Motor übernommen wurde und dadurch neu belebt wird.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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