Sommerliche Aktionstage in Gottmadingen

Was zählt, sind die vielen Kontakte

Gottmadingen. Dieses Jahr war angesichts sommerlicher Temperaturen das Freibad ein harter Konkurrent für die Aktionstage des Gottmadinger Gewerbevereins, der im Ort wie in den Gewerbegebieten am Wochenende wieder »ganz normal« einladen durfte. Vor allem am Sonntag zeigten sich die Teilnehmer durchaus zufrieden mit dem Besuch der Betriebe, denn da waren die Besucher beim verkaufsoffenen Sonntag auch ganz entspannt unterwegs und wollten viele Informationen haben.

»Das Wichtigste war, dass wir hier wieder in einem sehr entspannten Rahmen uns mit interessierten Kunden treffen konnten, nach zwei Jahren, in denen viele Kontakte gemieden wurden«, meinte zum Beispiel Schreiner Robert Hug, in dessen »Ideal Möbelbau« man sich nicht nur als Nachwuchs-Schreiner versuchen konnte, sondern der auch viele andere Anbieter vom Kachelofenbauer über Kunstgewerbe bis zu Insektenschutzgittern oder ein Dach, das Reisebüro Growe oder das Thema Grabholz geboten hatte, und so sein Unternehmen zu einem der zentralen Anlaufpunkte dieser Gewerbeschau machte. Und gleich um die Ecke war auch Fahrrad Graf einer der Magnete, bei dem auch weitere Unternehmen wie Hersteller zu Gast waren. Das Unternehmen »Delikat Essen« von Markus Bruderhofer hatte extra sein Lagerzelt freigeräumt, für eventuell schlechtes Wetter, nun wurde es zum willkommenen Sonnenschutz. Viele »Küchengespräche« gab es beim neuen Unternehmen »Storz Terrassenwelt«, denn dort machte Rino Dodaro als Eventkoch den Passanten das Thema der durch das Unternehmen vertriebenen »Outoor-Küchen« mit Paella in den verschiedensten Versionen schmackhaft. Und gleich nebenan bei »Freiraum« konnte der Showgarten in vollen Zügen in Sommerstimmung genossen werden – inklusive »Inselbier« und Kunsthandwerk.

Auch der Ortskern hatte einiges zu bieten – zum Beispiel exklusiv rund um das Rückenstudio Müller im Sudhausturm eine »Pop-Up-Galerie« mit Kerstin Weiland, Andrea Diest von der Höri, Alexander Weinman aus Singen/Radolfzell wie der örtlichen Künstlerin Erika Hug, die hier aktuell freie Räume wiederbelebten. Für die Verbindung zwischen den Standorten gab es diesmal sogar zwei Alternativen: den schon klassischen Oldtimerbus und neu die Golf-Caddys, die hier e-mobil unterwegs waren. Gut zu wissen, was man alles vor Ort hat.