Gemeinde Gottmadingen führte große Verkehrszählung durch

Stopp and go für Mobilitätskonzept

Gottmadingen. Autofahrer mussten am Dienstag bei Fahrten von und nach Gottmadingen mit einem kurzen Zwischenstopp rechnen: Die Gemeinde führte von 6 bis 10 Uhr und von 15 bis 19 Uhr eine aufwändig organisierte Verkehrszählung und Befragung durch.
Über 90 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen der Eichendorff-Realschule waren an der Aktion ebenso beteiligt wie 18 Polizistinnen und Polizisten sowie Vertreter des Büros Fichtner aus Freiburg, welches das Projekt begleitet.
An acht Standorten in der Gemeinde wurden die Autofahrer gefragt, woher sie kommen und wohin sie fahren. So sollen die Verkehrsflüsse durch die Gemeinde, der Quell- und Zielverkehr sowie die Entwicklung des Verkehrs gegenüber früheren Zählungen aufgezeigt werden.

»Die Verkehrszählung mit der Befragung soll die Basis bilden für eine intensive Mobilitätsdiskussion mit den Bürgern in Gottmadingen im nächsten Jahr«, erklärte Bürgermeister Dr. Michael Klinger den Sinn der Aktion. Denn in der Gemeinde wächst der Unmut über Staus zur Hauptverkehrszeit in der Ortsmitte. Befragt wurden auch Radfahrer, denn für sie ist die Ortsmitte ebenfalls schwer zu durchqueren. Ziel ist es laut Klinger, das Bewusstsein in der Bevölkerung in Sachen Mobilität zu schärfen und mit einer breiten Bürgerbeteiligung kreative Lösungen für das Verkehrsproblem in der Gemeinde zu finden. Er danke allen an der Aktion Beteiligten für ihre Unterstützung und Geduld, betonte Bürgermeister Klinger abschließend. Die Daten der Verkerszählung werden nun erst einmal ausgewertet.