Nass, aber fulmimnant
Starker Auftakt für die Gottmadinger Narrentage in der Nacht
Gottmadingen. Die Gottmadinger Narrentage wurden mit einem fulminant imposanten Nachtumzug am Freitagabend eröffnet. Und wer da dachte, der fiese Nieselregen würde die Besucher abhalten, hier den großen Narrenzug mit fast 50 Gruppen anzusehen und närrisch mitzufeiern, der konnte sich hier vor Ort eines besseren belehren lassen. Dicht gesäumt war die Umzugsstrecke durch den Ortskern in Richtung des riesigen Festzelts am Handballplatz, gut besetzt waren auch die Besenwirtschaften schon vor dem Start. Denn Zuschauern wurde hier einiges tolles an närrischem Brauchtum geboten und die Vereine waren mit viel Musik, aber auch in großer Stärke hier nach Gottmadingen gekommen, was immer wieder eindrucksvolle Bilder ergab, wenn die ganze Straße voller Masken war.
Viele Nachbarn aus dem Hegau waren zum Umzug gekommen. Mit einem Riesenteam waren zum Beispiel die Krebsbachputzer aus Eigeltingen, die Unkenbrenner aus Randegg, Strohglonki Leipferdingen, die Ducherle aus Kaltbrunn, die Engener Narrenzunft mit ihren rot-schwarzen Hansele, die Radolfzeller Froschenzunft mit beschirmten Fröschen, oder die Seifensieder aus Markelfingen dabei. Über 2.000 Teilnehmer waren angekündigt worden, mehrere tausend Zuschauer säumten den Umzugsweg.
Am heutigen Samstag werden die Narrentage durch das Stellen des Narrenbaums ab 14 Uhr, was die Singener Zunftgesellen der Poppelzunft erledigen, und ein Altnarrentreffen in der Eichendorffhalle ab 15.30 Uhr, fortgesetzt. Am Abend gibt es ab 21 Uhr mit den "Dorfrockern" im großen Festzelt ein absolutes Party-Highlight und es gäbe dafür sogar noch einige Karten, konnte man am Freitag erfahren.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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