Reduzierte Innenhofbebauung in der Hardstraße in Gottmadingen geplant
Neuer Wohnraum im Quartier

WBG Projekt Hardstraße | Foto: Sie stellten die Pläne für das WBG-Projekt für die Innenhofbebauung in der Hardstraße vor, von links: Bürgermeister Dr.Michael Klinger, Vera Federer und Joachim Blatter, die beiden Vorstände der WBG sowie Architekt Andreas Rogg.
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  • WBG Projekt Hardstraße
  • Foto: Sie stellten die Pläne für das WBG-Projekt für die Innenhofbebauung in der Hardstraße vor, von links: Bürgermeister Dr.Michael Klinger, Vera Federer und Joachim Blatter, die beiden Vorstände der WBG sowie Architekt Andreas Rogg.
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Gottmadingen. Die Nachfrage ist groß, doch das Angebot an bezahlbaren Wohnungen ist auch in Gottmadingen überschaubar. Deshalb ist es für Bürgermeister Dr. Michael Klinger besonders wichtig, dass die Wohnungsbaugenossenschaft Gottmadingen e.G. selbst baut, um damit ihren Bestand zu vergrößern und mehr Mitgliedern ein Zuhause geben zu können.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurde für die Innenhofbebauung des Gebäudequartiers in der Hard- und Fliederstraße eine Mehrfachbeauftragung durchgeführt. Fünf Architektenbüros brachten ihre Vorschläge ein, die sich an einem Pflicht- und Aufgabenheft orientierten. Das Rennen machte schließlich die Konstanzer Rogg Architekten GmbH mit ihrem Entwurf für ursprünglich drei dreigeschossige Doppelbaukörper, die über einen Laubengang verbunden sind. Eine Tiefgarage und Kellerräume ergänzen den Gebäudekomplex. Für die Zufahrt müsste aber das Gebäude Fliederstraße 8 weichen. »Dieses Modell fügt sich harmonisch in die Umgebung ein und ist am ehesten umsetzbar«, erklärte WBG-Vorstand Vera Federer die Wahl, die nach umfassender Beratung von einem Preisgericht ausgelotet wurde. Die unterschiedlichen Wohnungsgrößen decken die Bandbreite zwischen Zwei- bis Fünfzimmern ab, der Schwerpunkt liegt aber auf Drei-Zimmer-Wohnungen. Die Planung sieht eine klar strukturierte Aufteilung der Wohnungen vor, mit Balkon oder Terrasse und teilweise barrierefrei.
Aus Kostengründen sollen vorerst nur zwei der drei Doppelgebäude mit insgesamt 30 bis 32 Wohnungen gebaut werden. Denn, so WBG-Vorstand Vera Federer, »wir haben auch die Verantwortung für den Bestand, den wir nach und nach modernisieren«. Zudem seien die Baukosten angesichts des herrschenden Baubooms ebenso gestiegen wie mittlerweile auch die Zinsen, ergänzte der nebenamtliche Vorstand Joachim Blatter.
Der Baubeginn für das Großprojekt ist zwischen Herbst diesen Jahres und Frühjahr 2019 geplant, und die Kosten liegen bei über fünf Millionen Euro, ergänzte der Aufsichtsratsvorsitzende Michael Klinger. Vorgesehen ist für das neue Projekt ein geförderter Wohnungsbau mit Mietpreisbindung, was besonders für junge Familien attraktiv sein könnte.
Langfristig, kündigte Vera Federer an, sei eine Weiterentwicklung des Wohnquartiers möglich, was auch eine Neugestaltung der bestehenden Gebäude der Hard- und Fliederstraße einschließt.
Derzeit ist die WBG mit verschiedenen regionalen Unternehmern zur Umsetzung des geplanten Projektes im Gespräch.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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