Brauchwasser kommt aus anderer Quelle
Neuer Wassertank zur Quellenschonung bei Ottilien-Quelle
Gottmadingen-Randegg. Ungewöhnliche Bauarbeiten gab es jüngst bei der Ottilien-Quelle. Mittels eines großen Autokrans wurde dort ein zusätzlicher Wassertank mit fast 100 Kubikmeter in das Firmengelände eingehoben. Inzwischen ist der Tank auch in Betrieb genommen worden und dient nun zur Brauchwasserversorgung, etwa für die riesige Flaschenwaschmaschine in dem Unternehmen. Das Wasser dafür kommt aus einer anderen Quelle des Unternehmens in rund 40 Metern Tiefe, wie Clemens Fleischmann von der Ottilien-Quelle auf der Facebookseite des Unternehmens berichtet. Damit soll die eigentlich genutzt neue Ottilien-Quelle in rund 118 Metern Tiefe entlastet werden, wurde dort weiter informiert.
Die Maßnahme sei vorsorglich angesetzt, wurde weiter erklärt. Denn die Ottilien-Quelle hat auch in diesem weiteren Dürrejahr noch ausreichend Wasser abgegeben, obwohl das Unternehmen nach jetzigem Stand im Jahr 2022 gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2019, als erstmals über 22 Millionen Flaschen abgefüllt worden sind, nochmals um zwei Prozent zugelegt hatte, was auch ein starker Sprung gegenüber den beiden Vorjahren ist, wo aufgrund der verschiedenen Lockdowns der Absatz in der Gastronomie zusammengebrochen war. Mit der nun wieder begonnenen Nutzung der anderen Quelle solle die eigentliche Quelle trotzdem entlastet werden.
So regional wie das Unternehmen in seinen Vertriebswegen denkt, so regional wurde auch für diese Investition gearbeitet. Der Wassertank wurde in Steißlingen beim Unternehmen Groß gefertigt, die Aufstellung übernahm das Kranunternehmen Broziat und bei den Handwerkern sind es ohnehin regionale Unternehmen, die mit den Arbeiten betraut werden.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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