Ideen für den Bau sollen über Mehrfachbeauftragung gesammelt werden
Ein Radhaus am Bahnhof

Fahrradhaus Gottmadingen | Foto: In diesem Bereich beim Gottmadinger Bahnhof soll ein Fahrradhaus entstehen. Der Ausschuss für Technik und Umwelt entschied sich für eine Mehrfachbeauftragung um Ideen für den Bau zu sammeln.
swb-Bild: Joachim Dutt
  • Fahrradhaus Gottmadingen
  • Foto: In diesem Bereich beim Gottmadinger Bahnhof soll ein Fahrradhaus entstehen. Der Ausschuss für Technik und Umwelt entschied sich für eine Mehrfachbeauftragung um Ideen für den Bau zu sammeln.
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Gottmadingen. Als ein wichtiges Element des Mobilitätskonzeptes der Gemeinde Gottmadingen ist ein Fahrradhaus am Bahnhof geplant um den Umstieg auf die Schiene attraktiver zu machen.

Im Ausschuss für Technik und Umwelt wurde ein Pflichtenheft für eine Mehrfachbeauftragung zusammengestellt.
Als Standort für das Fahrradhaus ist der Bereich zwischen Bahnhof und Park+Ride-Parkplatz vorgesehen. Das Radparkhaus soll durch zwei große Bäume eingefasst werden; einer davon ist die Esche neben dem Treppenhaus des Bahnüberquerungsbauwerkes, die erhalten bleibt. Vor dem geplanten Gebäude sind zwei Bushaltestellen am nördlichen Fahrbahnrand der Johann-Georg-Fahr-Straße geplant.
Gut 80 Abstellplätze für Fahrräder sind im Radhaus vorgesehen, das rund um die Uhr frei zugänglich sein soll. Deshalb sei der Sicherheitsaspekt zu berücksichtigen, also auf ausreichend Beleuchtung zu achten, betonte Bürgermeister Dr. Michael Klinger. Weiter sollen Schließfächer mit Steckdosen für Akkuladegeräte sowie zwei bis vier Stellplätze für Lastenräder oder Räder mit Anhänger vorgemerkt werden und eventuell eine Paket-Packstation integriert werden.
Besonderen Wert legt der Ausschuss bei der Planung auf die Nachhaltigkeit der Werkstoffe und Baumaterialien (eventuell Holzbauweise), auf eine transparente Fassade und auf einen geringen Unterhaltungs- und Pflegeaufwand. Zudem soll auf dem Dach eine Photovoltaikanlage für Eigennutzung und Abgabe an das Rathaus eingeplant werden und ein behindertengerechter Zugang in die Wartebereiche berücksichtigt werden.

Der Umbau der Bushaltestellen ist im Jahr 2020 vorgesehen; der Bau des Fahrradhauses soll im Nachhinein erfolgen.
»Das Projekt finde ich wichtig und gut«, betonte Bürgermeister Klinger und schlug eine Mehrfachbeauftragung an fünf Architekten vor, dem der Ausschuss mehrheitlich zustimmte. Im Februar nächsten Jahres soll das Thema »Fahrradhaus« dann wieder auf den Planungstisch kommen und weiter entwickelt werden.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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