Ebringer Weihnachtsmarkt
Ein Dorf in heimelige Weihnachtsatmosphäre getaucht

Von nah und fern fanden zahlreiche Besucher den Weg zum Ebringer Weihnachtsmarkt am alten Schulhaus. | Foto: Philipp Findling
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Gottmadingen-Ebringen. Manchmal sind es eben auch die kleinen Weihnachtsmärkte, die sich von den größeren abheben und ihren ganz eigenen Charme haben. So auch beim Ebringer Weihnachtsmarkt, der am Nikolaustag, 6. Dezember, gefühlt das ganze Dorf an das alte Schulhaus lockte.

Dabei konnte man im Getümmel nicht nur Besucher aus dem eigenen Dorf willkommen heißen, wie Uwe Seeberger verriet: "Hierher kommen sogar Menschen aus Schlatt am Randen und Hilzingen hergelaufen oder -gefahren, sogar aus der Schweiz gibt es Gäste." Wer sich zu Beginn des Weihnachtsmarktes noch nicht direkt in die Menge stürzen wollte, konnte zunächst in der St. Johannes Kirche Platz nehmen, um den Schülerinnen und Schülern der Schlagzeugschule "Drumpolin" von Chris Wagner zu lauschen. Hier wurden in einer bestens gefüllten Kirche sowohl deutsche als auch internationale Weihnachtslieder zum Besten gegeben, wobei sich Wagner, der diese Aktion zum zweiten Mal im Rahmen des Weihnachtsmarkts durchführte, am Ende gegenüber dem WOCHENBLATT sehr zufrieden zeigte: "Nachdem wir nur vier bis sechs Wochen geübt hatten, haben die Kinder und Jugendlichen vor so vielen Leuten das richtig gut gemacht." Unmittelbar danach wurden noch in besinnlichem Beisammensein gemeinsam Weihnachts- und Marienlieder mit Orgelbegleitung gesungen, woran auch die Singener Fasnetskoryphäe Ekke Halmer sichtlich seine Freude hatte. Dabei mussten alle Sangesfreudigen auf den Chor verzichten, der sonst immer die Weihnachtslieder musikalisch begleitet und auf die Schlagzeugeinlage gefolgt wäre.

Draußen auf dem Vorplatz des alten Schulhauses gab es an insgesamt fünf Ständen alles, was das Weihnachtsherz begehrt. Von Glühwein über Waffeln und selbstgebackenen Weihnachtsbrötle bis hin sogar zu selbstgemachten Praliné war kulinarisch für jeden etwas dabei. Die aufgestellten Weihnachtsbäume sowie zwei Feuertröge sorgten hierbei für eine schöne, heimelige Atmosphäre und lud viele zum gemütlichen Plausch und Aufwärmen ein.

"Das Besondere hieran ist, dass wir den Gewinn wohltätigen Organisationen wie dem Hospiz, dem Kinderheim oder auch der Brücke der Freundschaft zukommen lassen", erzählte Uwe Seeberger dem WOCHENBLATT. Im Schulhaus selbst boten die Ebringer Bürger zusätzlich noch Kaffee und Kuchen an. Hier stattete zudem noch der Nikolaus mit Knecht Ruprecht den großen und kleinen Gästen einen Besuch ab und verteilte einige Weihnachtsleckereien. Mehr Musik gab es neben dem großen Weihnachtsbaum noch von den "Aussteigern" aus Gottmadingen, die noch einige Weihnachtsklassiker kredenzten.

Autor:

Philipp Findling aus Singen

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