Am alten Rathaus in Randegg
Dorfgespräch zu geplanter Flüchtlingsunterkunft
Gottmadingen. Zu einem Dorfgespräch vor Ort in Randegg hinter dem ehemaligen Rathaus lädt Bürgermeister Dr. Michael Klinger auf Donnerstag, 31. Oktober um 17 Uhr ein.
Im Rahmen des Dorfgesprächs sollen die Pläne zum Bau eines weiteren Wohnhauses zur Unterbringung von Geflüchteten, über die der Gemeinderat in seiner Septembersitzung beschlossen hat, vorgestellt werden. Das ursprünglich an der Hauptstraße in Gottmadingen geplante Wohnhaus wird vorerst zurückgestellt, weil die notwendige Freistellung des Grundstückes von Eisenbahnbetriebszwecken bislang noch nicht erteilt wurde. Um sich Zuschüsse zu sichern, hatte der Gemeinderat Gottmadingen bereits im April einen Sicherungsbeschluss für dieses Areal gefasst.
„Die Gemeinde bleibt bei der Strategie, mit dem weiteren möglichen Gebäude jetzt in Randegg den notwendigen Wohnraum zur Unterbringung von Geflüchteten möglichst dezentral, das heißt auch verteilt über alle Ortsteile zu schaffen“, so Bürgermeister Dr. Michael Klinger. Die Gemeinde erhält für dieses Gebäude einen Zuschuss, muss aber den Bauvertrag bis zum Ende des Jahres unter Dach und Fach haben. Deshalb wurden nun bereits die Ausschreibung und der Bauantrag für dieses Gebäude beschlossen.
Auch in Randegg soll ein Wohngebäude mit 9 Wohnungen entstehen, das mit dem bereits bestehenden Gebäude im Kornblumenweg und der Planung in der Hilzinger Straße gegenüber der Gebsensteinstraße in Gottmadingen, das derzeit schon gebaut wird, vergleichbar sein wird. Gebaut werden wieder 2- und 3-Zimmerwohnungen, die in der Nachnutzung neben den bereits vorhandenen Wohngebäuden der Gemeinde dann als bezahlbarer Wohnraum vermietet werden können.
Das Land Baden-Württemberg fördert das Bauvorhaben mit 745 bis 900 Euro je gebautem Quadratmeter, je nach Ausführungsart. Die Errichtung dieses Wohngebäudes ist ein Beitrag dazu, die Unterbringungsverpflichtung der Gemeinde Gottmadingen, die aus der Zuteilung der Geflüchteten durch das Landratsamt auf die einzelnen Kommunen des Landkreises resultiert, zu erfüllen. „Wir können es uns nicht leisten, als Gemeinde auf den zugesagten Zuschuss von mindestens 480.000 Euro zu verzichten, um vor dem Hintergrund der anderen Themen, die uns bewegen, wie zum Beispiel dem letzten Bauabschnitt der Halle in Randegg, der bis zum Jahresende fertiggestellt sein soll und dem Ausbau des Glasfasernetzes, die Herausforderung bei der Unterbringung der Geflüchteten in Gottmadingen zu stemmen“, so Bürgermeister Dr. Michael Klinger.
Beim Dorfgespräch soll anhand der Bauantragspläne das Bauprojekt erläutert werden und auch dargestellt werden, wie die künftige Parkplatzsituation in diesem Bereich neu geordnet werden kann. Gemeinderat, Bürgermeister und Verwaltung freuen sich auf zahlreiche Bürgerinnen und Bürger.
Quelle: Gemeinde Gottmadingen
Autor:Presseinfo aus Singen |
Kommentare