Weihnachtsmarkt
Der Adventszauber lädt wieder auf den Rathausplatz ein
Gottmadingen. Das Jahr neigt sich allmählich dem Ende zu und mit den kalten Monaten kommen wieder die Weihnachtsmärkte in die Region. Am Donnerstag, 5. Dezember, wird es in Gottmadingen weihnachtlich, wenn auf dem Rathausplatz der Adventszauber einlädt.
Los geht es schon um 14 Uhr. Damit soll einerseits Familien mit Kindern die Möglichkeit für einen Besuch tagsüber geben, andererseits den eintägigen Markt auch für die Verkäufer interessanter machen, erklärte Wirtschaftsförderer Thomas Schleicher.
Die Kinderbespaßung sei weiter in den Fokus gerückt und interaktiver geworden, sagte Katharina Auer vom Gewerbeverein. Und so gibt es für die jungen Besucherinnen und Besucher einige Neuerungen. Von 15 bis 17 Uhr ist etwa das Christkind auf dem Markt unterwegs und verteilt Schoko-Nikoläuse und in den Kinderzelten gibt es viele Mitmachaktionen. Zudem warten Miniponys auf Streicheleinheiten. Und MT Kombat Sports bieten Kinderschminken, eine Bastelaktion und einen Sportparcours an sowie die Möglichkeit für Kinder, selbst mal in Boxhandschuhe zu schlüpfen.
An rund 30 Ständen bieten Kunsthandwerker, Gastronomen, Schulfördervereine und Kindergärten weihnachtliche Waren zum Verkauf. "Es freut mich, dass sie das Angebot annehmen und auf den Markt gehen", so Wirtschaftsförderer Schleicher. Mit der Schulsozialarbeit gibt es Adventsbasteln und auch das Zentrum für Psychiatrie ist zum ersten Mal mit dabei. "Ein rundum tolles Programm."
Dass auch musikalisch Weihnachtsstimmung aufkommt, dafür sorgen die Blockflötengruppe und das Vororchester der Jugendmusikschule westlicher Hegau, die um 16.30 Uhr und 17 Uhr spielen, und der Musikverein Gottmadingen, der um 19.30 Uhr seinen Auftritt hat. Auf Musik aus Lautsprechern wird hingegen verzichtet, da die GEMA-Gebühren dafür schlicht nicht bezahlbar seien, so der Wirtschaftsförderer. Aber auch für die Live-Musik wird die Gemeinde von der GEMA zur Kasse gebeten - im vergangenen Jahr kosteten die Auftritte einen vierstelligen Betrag.
Bei der Auswahl der Angebote haben die Organisatoren darauf geachtet, dass es nicht zu einem "Essen- und Trinkevent wird", verdeutlichte Wirtschaftsförderer Schleicher. So kann eben nicht jeder hiesige Verein mit einer Wurstbude oder Waffelverkauf mitmachen. Die Ausnahme bildet der Fußballverein Phönix, der Bratwürste verkaufen wird. Quasi als Gegenleistung, weil er zum zweiten Mal den Tassenspüldienst übernommen hat.
Autor:Tobias Lange aus Singen |
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